Ein Angehöriger der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg hat sich mit Covid-19 infiziert. Die HSU ist kurzzeitig abgeriegelt worden. Foto: Reinhard Scheiblich/HSU

Ein Angehöriger der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg hat sich mit Covid-19 infiziert. Die HSU ist kurzzeitig abgeriegelt worden. Foto: Reinhard Scheiblich/HSU

12.03.2020
Amina Vieth

Corona: Infizierter an der HSU – Betrieb bis 14. April eingestellt

Hamburg. Ein Corona-Infizierter an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg führte am 12. März zur kurzzeitigen Sperrung der Hochschule, wie aus Universitätskreisen bestätigt worden ist. Der Uni-Präsident Klaus Beckmann entschloss, die Tore vorerst zu schließen – keiner habe rein oder raus gedurft. Bis zum 14. April wird der Betrieb an der HSU eingestellt, twitterte die Pressestelle der Uni. Das erfolgt auf Weisung der zuständigen Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Nord, wie die HSU in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Wie die HSU weiter mitteilt, wurden die Kontaktpersonen des Infizierten "in häusliche Absonderung geschickt“. Ein Großteil der zivilen Mitarbeiter, des militärischen Personals sowie der Studierenden sei veranlasst worden, den Campus zu verlassen und ins Homeoffice zu gehen. "Sie sind aufgerufen, soziale Kontakte zu minimieren", heißt es in der Mitteilung.

Bereits am 11. März veröffentliche der Universitätspräsident persönliche Worte zum Umgang mit dem Coronavirus an der HSU.

Die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg ist bereits seit dem 10. März geschlossen. Dort wurden zunächst drei Angehörige der Akademie positiv auf Covid-19 getestet. Mittlerweile sind es vier Infizierte, wie die Bundeswehr mitteilt.

Der Lehrbetrieb ist bis zum 20. März eingestellt. Darüber hinaus finden keine Dienst- und Ausbildungsreisen bis zum 31. März statt. Zudem werden alle Veranstaltungen bis zum 30. April an der Akademie abgesagt - davon betroffen ist auch der "Girls Day" am 26. März, informiert die Bundeswehr.

Die Bundeswehr-Universität in Neubiberg stellt den Lehrbetrieb bis zum 14. April ein. Das entschied das Bundesministerium der Verteidigung, um das Risiko einer weiteren Ausbreitung von Covid-19 zu reduzieren. Der Forschungsbetrieb und die Verwaltung werden weitergeführt, teilt die Uni auf Facebook mit.

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