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Nach dem Absturz zweier Eurofighter in der Müritzregion werden nun die Wrackteile abtransportiert. Die Unfall-Ursache ist noch unklar - ab Montag wird aber wieder geflogen.
Nossentiner Hütte/Berlin - Die Bergung der Reste der abgestürzten Eurofighter an der Mecklenburgischen Seenplatte kommt voran. Nach Freigabe durch die Flugsicherheit hat am Sonntag (30. Juni 2019) bei Nossentiner Hütte die Verladung verkohlter Reste einer der Unglücksmaschinen begonnen. Am Samstag hatte ein Sprecher der Luftwaffe erklärt, dass die Flugsicherheit ihre Untersuchungen an den Absturzorten bei Nossentiner Hütte und Nossentin abgeschlossen hat. Die Unfalluntersuchung laufe aber weiter. Die zuständige Sonderabteilung General Flugsicherheit der Bundeswehr wertet noch Daten der Flugschreiber aus, hört Zeugen an und analysiert die geborgenen Wrackteile.
Die beiden Eurofighter waren am Montag mit einem dritten Flugzeug zu einem Luftkampfmanöver über der Müritzregion unterwegs. Nach einem Bericht der «Bild am Sonntag» ereignete sich der Unfall «oberhalb von fünf Kilometern Höhe.» Nach Angaben des Kommodore Gero von Fritschen «verfolgten und bekämpften die verunglückten Maschinen den dritten Jet, der die Rolle des Eindringlings hatte.»
Die Verfolger-Maschinen stießen in der Luft zusammen und stürzten ab. Die dritte Maschine blieb unversehrt und kehrte zurück nach Laage bei Rostock. Ein 27-jähriger Pilot starb. Der 51 Jahre alte Flugzeugführer der zweiten Unglücksmaschine konnte sich per Fallschirm retten, wurde aber verletzt.
Dem «Bild am Sonntag»-Bericht zufolge soll der ums Leben gekommene Pilot seinen Schleudersitz nicht ausgelöst haben. Dass der dritte Pilot und Augenzeugen des Zusammenstoßes in der Luft bei Nossentiner Hütte zwei Schirme sahen, könnte auf einen Bremsschirm zurückgehen, der nach der Kollision an dem abstürzenden Wrack zu sehen war.
Das Wrack des getöteten Piloten liegt in einem Waldstück bei Nossentin, wo ebenfalls schon abgebrochene Teile verladen werden, wie ein Bundeswehrsprecher erklärte. Hier werde die Bergung des größeren Flugzeugwracks aber etwas länger dauern.
Das Flugzeug des 51-jährigen Piloten war nach dem Zusammenstoß etwa vier Kilometer Luftlinie weiter westlich bei Nossentiner Hütte abgestürzt. Die Wracks sollen zu großen Teilen nach Laage gebracht werden, wo sie weiter untersucht würden, hieß es.
Insgesamt sollen die Suche nach Trümmern und die gesamte Räumung der Absturzstellen noch bis zu zwei Wochen dauern - und damit länger als zunächst erwartet, sagte die Bürgermeisterin von Nossentiner Hütte, Birgit Kurth. Das hätten Luftwaffe und Bundeswehr auf einem internen Treffen mit rund 200 Bürgern am Freitagabend erklärt. Gründe seien die komplizierte Ermittlung der Ursache, Wasser- und Bodenanalysen sowie der Austausch von kontaminierter Erde an den Absturzstellen.
Das Geschwader 73 «Steinhoff» aus Laage, zu dem die Unglücksmaschinen gehörten, will am Montag den Flugbetrieb und damit die Ausbildungsflüge wieder aufnehmen. Zusammen mit der Familie wird eine Trauerfeier für den getöteten Piloten geplant.
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