DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Für die deutsche Verteidigungsministerin ist es der erste Türkei-Besuch überhaupt. Annegret Kramp-Karrenbauer erwidert damit den Besuch ihres Amtskollegen Hulusi Akar. Auf der Tagesordnung stehen einige Konfliktregionen.
Ankara. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist zu einer verteidigungspolitischen Kursbestimmung in der türkischen Hauptstadt Ankara eingetroffen. Sie werde dort ihren Amtskollegen Hulusi Akar zu Gesprächen treffen, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministerium in Berlin. Themen seien die Umsetzung der Beschlüsse des jüngsten Nato-Gipfels sowie die Lage im östlichen Mittelmeerraum und der Schwarzmeerregion.
Deutschland hatte im vergangenen Jahr zwischen der Türkei und Griechenland vermittelt, als türkische Ansprüche auf Seegebiete mit möglichen Vorkommen an Bodenschätzen zu einer Eskalation führten. Die Bundesregierung setzte sich für Dialog und Entspannung ein. Dass seitdem türkische Erkundungsschiffe abgezogen wurden, wird als Erfolg verbucht. Allerdings geht die Bundesregierung davon aus, dass das grundlegende Problem ungelöst ist.
Erwartet wird, dass es bei dem Treffen in Ankara auch um die künftige Rolle der Türkei in Afghanistan nach dem Abzug der Nato-Mission «Resolute Support» geht. Die Türkei sichert derzeit den internationalen Flughafen der Hauptstadt Kabul. Der Betrieb gilt - wie auch medizinische Versorgung - als Voraussetzung dafür, dass westliche Botschaften in Kabul nach dem für Anfang Juli angekündigten Abzug der Nato-Truppen den diplomatischen Betrieb fortsetzen. Zuletzt wurden allerdings Drohungen der Taliban gegen die Türkei laut.
Deutschland hat ungeachtet von Meinungsverschiedenheiten, die es mit dem Nato-Partner Türkei immer wieder gibt, gemeinsame Interessen und will den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Zu offenem Streit war es im vergangenen Jahr gekommen, als die Bundeswehr ein türkisches Schiff im Rahmen der EU-Operation «Irini» kontrollierte. Die Türkei wertete den Einsatz von Soldaten des Nato-Partners Deutschland als rechtswidrig und warf der Bundesregierung und der EU unbefugte Gewaltanwendung vor. Die Einsatzführung teilte hingegen mit, es habe hinreichende Gründe zu der Annahme gegeben, dass das kontrollierte Schiff gegen das UN-Waffenembargo gegen Libyen verstoßen könnte. Die Türkei kritisiert «Irini» regelmäßig als einseitige Operation im Libyen-Konflikt.
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