DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Vorsitzender KERH Donau-Iller Oberstleutnant a.D. Rüdiger Pauli (v.l.), die geehrten Mitglieder sowie Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Hauber und Stabsfeldwebel a.D. Franz Jung. Foto: Walter Proneth
Hermann Reisch war in den bewegten Zeiten des Kalten Krieges von 1979 bis 1984 sowohl für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR als auch für den Bundesnachrichtendienst der BRD tätig. Reisch berichtete bei der Mitgliederversammlung der Kameradschaft ERH Donau – Iller von seiner Tätigkeit als Doppelagent. Zu dieser Zeit waren amerikanische Streitkräfte mit Pershing-Raketenbatterien in Bereich Neu-Ulm und Ulm stationiert. Reisch notierte und fotografierte die Truppenbewegungen, Kennzeichnungen und Anzahl der Fahrzeuge und funkte es nach Berlin. Gleichzeitig arbeitete er jedoch auch mit den Diensten der Bundesrepublik zusammen.
Bei einem Besuch der DDR wurde Reisch verhaftet und zu 12 Jahren Haft verurteilt, die er im „Stasi-Knast“ Hohenschönhausen und in Bautzen verbüßte. 1987 wird er im Zuge eines Agentenaustausches freigelassen. Reisch verstand es, die 50 Zuhörer der Kameradschaft in seinen Bann zu ziehen. Er ließ keine Details aus, um seinen Albtraum mit der Willkür und Niedertracht des Stasi-Systems begreiflich zu machen. Letztendlich waren es die Gedanken an seine Familie, die ihm die Kraft zum Überleben gaben. Nach diesem spannenden Vortrag ehrten der Bezirksvorsitzende Bairisch-Schwaben, Stabsfeldwebel a.D. Franz Jung, und Landesvorsitzender ERH, Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Hauber, Mitglieder mit der Treueurkunde/-nadel für 50 bzw. 60-Jährige Mitgliedschaft im DBwV.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: