DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Mit dem neuen Irak-Mandat soll die Bundeswehr weiterhin mit Luftbetankung die internationalen Partner unterstützen. Die Tornado-Aufklärungsjets werden Ende März abgezogen. Foto: Bundeswehr/Yvonne Albert
Der Einsatz deutscher Tornado-Aufklärer gegen die Terrormiliz Islamischer Staat über Syrien und dem Irak wird zum Monatsende eingestellt. Auf die Bundeswehr kommen aber neue Aufgaben zu.
Berlin. Militärischer Lufttransport, Radar und ein weiterer Einsatz von Tankflugzeugen: Auf die Bundeswehr kommen im Irak nach dem Abzug der Tornado-Aufklärungsjets zum Monatsende neue Aufgaben zu. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch (11. März) ein Ergänzungsmandat für den Einsatz der bis zu 700 deutschen Soldaten, die Teil der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind.
Das Ergänzungsmandat sieht vor, den Einsatz militärischer Tankflugzeuge über den 31. März hinaus zu verlängern. Dies sei eine Voraussetzung dafür, dass eine andere Nation die Aufklärungsflüge übernimmt. „Italien hat die grundsätzliche Bereitschaft zur Übernahme von deutschen Aufträgen zur luftgestützten Aufklärung über Irak signalisiert“, heißt es in dem Text, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Eine formelle Bestätigung werde im Laufe des Monats erwartet. Eine nahtlose Übernahme sei aber wahrscheinlich nicht möglich.
Zusätzlich wird Deutschland Lufttransporte für die Anti-IS-Koalition, aber auch für internationale Organisationen, Alliierte und Partner bereitstellen. Mit einem Luftraumüberwachungsradar soll die Bundeswehr vom westirakischen Militärflugplatz Al-Assad aus zudem einen Beitrag dabei leisten, Flugzeuge und Raketen frühzeitig zu erkennen. Damit wird eine Lücke geschlossen, die zuletzt im Lagebild der Koalition entstanden war.
Die laufende Ausbildungshilfe der Bundeswehr für Sicherheitskräfte im Zentralirak, bisher Teil der Anti-IS-Koalition, soll auch mit der Nato-Ausbildungsmission organisiert werden können. Mit dieser Option soll einem Wunsch der irakischen Regierung entsprochen werden.
Das Ergänzungsmandat läuft bis zum 31. Oktober und endet mit dem bereits laufenden Irak-Mandat. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Außenminister Heiko Maas (SPD) legten den Mandatstext vor. Der Bundestag muss erst noch zustimmen.
Es bleibe unerlässlich, den Druck auf den IS aufrecht zu erhalten, heißt es in dem Beschluss. Erwähnt wird auch die Entschließung des irakischen Parlaments vom Januar. Damit war die irakische Regierung in nicht bindender Form aufgefordert worden, die Präsenz ausländischer Truppen in Irak zu beenden.
„Die geschäftsführende irakische Regierung unter Premierminister Abdul Mahdi hat im Nachgang jedoch deutlich gemacht, dass das internationale Engagement für den Kampf gegen IS, für die Ausbildung und Beratung der irakischen Streit- und Sicherheitskräfte und die Sicherstellung des staatlichen Gewaltmonopols von großer Bedeutung bleibe“, heißt dazu in der Begründung für das Ergänzungsmandat.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: