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Belgrad/Pristina/Strpce. Die im Kosovo stationierte Nato-geführte Schutztruppe KFOR lehnt es nach Darstellung des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic ab, dass bis zu 1000 serbische Soldaten in das unabhängige Kosovo einrücken. Dies teilte Vucic am Sonntag im regierungsnahen Privat-Sender Pink TV mit. Vucic hatte die Entsendung der serbischen Truppen in die frühere serbische Provinz noch vor Jahresende beantragt. Er warf dem KFOR-Kommando vor, die Serben mit der abschlägigen Antwort die Serben zu demütigen.
Das Kosovo hatte sich 2008 für unabhängig erklärt. Serbien hat diesen Schritt nicht anerkannt und beansprucht das Territorium des Kosovos bis heute für sich. Die Führung in Serbien schürt immer wieder Spannungen, wofür sie die serbische Volksgruppe benutzt, die zum Teil in einem kompakten Siedlungsgebiet im Nord-Kosovo lebt. Ende 2022 hatten militante Serben an einem Dutzend Stellen im Norden des Kosovos Barrikaden errichtet, die unter anderem die Zufahrtswege zu zwei Grenzübergängen nach Serbien versperrten.
Vucic hatte die Entsendung der serbischen Sicherheitskräfte unter Berufung auf die damaligen Spannungen beantragt, die sich an der Festnahme eines serbischstämmigen Ex-Polizisten entzündet hatten. Dieser soll Angriffe auf Beamte der Wahlbehörde angestiftet haben. Die Ablehnung der KFOR, die sich selbst zunächst nicht dazu äußerte, war erwartet worden. Die Schutztruppe steht seit 1999 mit einem UN-Mandat im Kosovo.
Am Wochenende kam es zu neuen Spannungen, diesmal im Süden des Kosovos. Ein nicht im Dienst befindlicher Soldat der Kosovo-Sicherheitskräfte hatte am Freitag nahe der Stadt Strpce auf serbische Zivilisten geschossen und dabei einen 21-jährigen Mann und einen 11-jährigen Jungen verletzt. Den mutmaßlichen Schützen nahm die kosovarische Polizei kurz danach fest. Gegen ihn wurde Untersuchungshaft verhängt, er wird des versuchten Mordes verdächtigt.
Am Sonntag gingen in Strpce mehrere tausend Serben aus Anlass des Zwischenfalls auf die Straße. Die Demonstranten sprachen sich für ein friedliches Zusammenleben mit den albanischen Nachbarn aus, berichtete das kosovo-serbische Nachrichtenportal «radiokim.net».
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