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Brüssel. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt vor den Folgen eines vorschnellen Abbruchs des Bündniseinsatzes in Afghanistan. Die Ausbildung und Beratung von einheimischen Sicherheitskräften sei ein Schlüsselinstrument im Kampf gegen den internationalen Terrorismus, sagte der Norweger am Montag (30. November) vor dem Beginn von Beratungen der Außenminister an diesem Dienstag. Wenn die Nato Afghanistan verlassen sollte, gehe sie das Risiko ein, dass das Land wieder zu einem sicheren Rückzugsort für Terroristen werde.
Hintergrund der Abzugsdiskussion in der Nato ist ein Abkommen, das die US-Regierung mit den militant-islamistischen Taliban geschlossen hat. Es stellt den Taliban einen Rückzug aller ausländischen Streitkräfte aus Afghanistan bis Ende April 2021 in Aussicht. Die Taliban haben sich im Gegenzug zu Friedensgesprächen mit der Regierung in Kabul verpflichtet und eine signifikante Reduzierung der Gewalt in dem Land versprochen.
Nach Auffassung vieler Nato-Partner der USA haben die Taliban ihre Zusagen aber noch nicht ausreichend erfüllt, weswegen auch noch nicht der vollständige Abzug aller Truppen geplant werden sollte. Gleichzeitig sind sie aber auch nicht bereit oder in der Lage, den Afghanistan-Einsatz ohne die USA fortzuführen. Er war 2001 in Folge der Terroranschläge gegen die USA begonnen worden.
Stoltenberg hatte zuletzt angekündigt, dass endgültig bei einem Verteidigungsministertreffen im Februar über die Zukunft des Einsatzes entschieden werden solle. «Das wird eine harte und schwierige Entscheidung», sagte er am Montag und sprach erneut von einem Dilemma. Wenn die Nato sich entscheide, zu bleiben, werde das zusätzliches Geld kosten und auch weitere Opfer bedeuten.
Die Bundeswehr war zuletzt noch mit etwa 1250 Soldaten an dem Ausbildungseinsatz der Nato für die Sicherheitskräfte der afghanischen Regierung beteiligt. Die aktuelle Gesamtstärke der Mission «Resolute Support» gab Stoltenberg am Montag mit rund 12 000 Soldaten an.
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