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Mitglieder von Charlie Delta Uniform auf einer Versammlung im Konrad-Adenauer-Haus. Ganz vorne links: Der Co-Vorsitzende, der frühere Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber. Foto: Carlie Delta Uniform
Charlie Delta Uniform, BundeswehrGrün, Betriebsgruppe Bundeswehr, Liberale Soldaten und Veteranen: Ehrenamtlicher Einsatz geht auch politisch. Interessierte Bundeswehrangehörige können sich auch bei der Partei ihrer Gunst einbringen.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Warum nicht auch im Sinne der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, wenn man Soldat oder Zivilbeschäftigter der Bundeswehr ist? Angebote gibt es auch von Vereinen, die den etablierten Parteien nahestehen. BundeswehrGrün e.V. etwa will das Verständnis zwischen grüner Politik und den Belangen der Bundeswehrangehörigen fördern, die Liberalen Soldaten und Veteranen sind ein Zusammenschluss von aktiven und ehemaligen Soldaten, Angehörigen und an Verteidigungspolitik interessierten Bürgern, die sich mit liberaler Politik identifizieren, bei der SPD gibt es die Betriebsgruppe Bundeswehr, die sich zum Ziel gemacht hat, Sozialdemokraten innerhalb der Bundeswehr zu vernetzen.
Und bei der Union? Da wurde im März 2023 Charlie Delta Uniform ins Leben gerufen – der Verein ist damit der jüngste in der Riege der parteinahen Bundeswehr-Organisationen. Vorsitzende sind Tanja Merkl, Stefan Quandt und Peter Tauber – der 50-Jährige kennt die Bundeswehr nicht nur als aktiver Reservist – Tauber übt regelmäßig, unter anderem am ZMSBw – sondern auch in herausgehobener Position als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung. Dieses Amt bekleidete Tauber von 2018 bis 2021.
„Die Generalität hatte ebenso wie die Verbände Zugang zur Parteiführung – bis zur Schaffung von Charlie Delta Uniform gab es allerdings keine Plattform, auf der der ‚normale‘ Soldat seine Erlebnisse und Erfahrungen teilen konnte“, sagt Tauber. Zu den Mitgliedern von Charlie Delta Uniform zählen dabei nicht nur aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, sondern auch Zivilbeschäftigte der Bundeswehr. „Da gibt es sehr viel Wissen und Erfahrung, welche man für die Parteiarbeit nutzbar machen kann“, so der CDU-Politiker weiter.
Viele Abgeordnete haben nur wenige Berührungspunkte zur Bundeswehr
Auch wenn die CDU sich in ihrem Selbstverständnis als „Partei der Bundeswehr“ betrachtet, gibt es natürlich auch viele Abgeordnete oder einfache Mitglieder, die nur wenige Berührungspunkte zu den Streitkräften haben. Und die profitieren bei ihrer politischen Entscheidungsfindung vom Know-how, das ihnen die politisch engagierten Bundeswehrangehörigen vermitteln. Denn es geht immer wieder um die Frage: Müssen wir mehr für die Bundeswehr tun? Oder gibt es andere Prioritäten?
Tauber erzählt, dass die Idee, Menschen der Bundeswehr mit der Berliner Politik zu vernetzen, schon vor längerer Zeit gereift sei. „Tanja Merkl, die Co-Vorsitzende von Charlie Delta Uniform, und ich haben immer wieder darüber geredet, wie man Menschen mit Bundeswehr-Background einen stärkeren Austausch mit der Politik ermöglichen kann.“ Bei der Union ist das mit Charlie Delta Uniform möglich geworden – der Verein erfreut sich einer wachsenden Mitgliedschaft.
Das bieten die anderen Parteien:
Betriebsgruppe Bundeswehr (SPD):
Nach eigener Darstellung der Zusammenschluss der Genossinnen und Genossen der SPD in der Bundeswehr. Die Mitgliedschaft besteht aus Soldatinnen und Soldaten, Zivilbeschäftigten und aktiven Reservistinnen und Reservisten. www.sozialundwehrhaft.de
BundeswehrGrün e.V. (Bündnis 90/Die Grünen):
Ziel ist die Förderung der Auseinandersetzung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft sowie des Austausches und des Verständnisses zwischen Bundeswehr und grüner Politik. www.bundeswehrgruen.de
Liberale Soldaten und Veteranen (FDP):
Zusammenschluss von aktiven und ehemaligen Soldaten, Angehörigen sowie von an Verteidigungspolitik interessierten Bürgern, die sich mit liberaler Politik identifizieren. www.liberale-soldaten.de
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