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Emmanuel Jacob ist Präsident von EUROMIL, der europäischen Organisation der Militärverbände. Foto: DBwV/Scheurer
Seit gut fünf Jahrzehnten ist der DBwV einer der Hauptakteure bei EUROMIL, dem Zusammenschluss von inzwischen rund 40 Militärverbänden aus ganz Europa.
Der DBwV ist seit Jahrzehnten nicht nur in Deutschland eine starke Stimme, wenn es um die Interessen der Menschen in der Bundeswehr geht. Unter dem Dach von EUROMIL setzt sich der Verband auch auf europäischer Ebene für bessere Arbeitsbedingungen der Soldaten anderer Nationen ein. Begonnen hatte das bereits vor der Gründung von EUROMIL 1972, wie dessen Präsident Emmanuel Jacob sagt. Schon zuvor habe es Vereinbarungen zwischen Verbänden aus Belgien, den Niederlanden, Dänemark und dem DBwV gegeben. Gerade die damalige Führung des Deutschen BundeswehrVerbandes sei es aber gewesen, die aufbauend auf diesen eher informellen Vereinbarungen schließlich die Gründung der Dachorganisation EUROMIL vorangetrieben hätte. „Nicht nur weil der DBwV einer der Hauptinitiatoren gewesen ist, entstand daraus schnell eine sehr starke Verbindung. Er war und ist auch die größte Vereinigung innerhalb von EUROMIL. Personell und strukturell war der DBwV wegweisend“, so Jacob. Seitdem seien alle Bundesvorsitzenden entweder in die Arbeit von EUROMIL aktiv eingebunden gewesen oder hätten sie zumindest stark unterstützt. Eine historische Wegmarke sei gewesen, das EUROMIL-Büro vom Sitz des DBwV in Bonn 1994 nach Brüssel zu verlegen. „Dort war der Ort, das europäische Militärpersonal zu repräsentieren und sich dafür einzusetzen. Das hat jeder verstanden.“
Bis heute habe, genau wie Deutschland innerhalb der Europäischen Union, auch der DBwV innerhalb von EUROMIL eine enorm wichtige Rolle inne. Als so großer Verband sei man eben auch in der Verantwortung, eine gewichtige Rolle innerhalb der Dachorganisation zu übernehmen. Und das mache der DBwV als treibende Kraft von den Anfangstagen bis heute. „In meinen vielen Jahren als Präsident von EUROMIL habe ich ihn immer als fairen und korrekten Partner erlebt“, blickt Jacob zurück. Dies sieht er auch als Basis für die weitere Zusammenarbeit bei der Lösung der noch ausstehenden Aufgaben an. Eine davon: Natürlich werde sich EUROMIL auch weiter dafür einsetzen, dass Soldaten das Koalitionsrecht in den Ländern erhalten, in denen es ihnen bis heute verwehrt wird. „Das ist die Basis“, betont Jacob.
Dabei komme dem DBwV auch eine Vorbildfunktion in Europa zu. „In unseren ersten etwa 25 Jahren ging es vor allem um die Interessen reiner Militärverbände verschiedenster Länder und damit Kulturen. Mittlerweile geht es darüber hinaus auch um gewerkschaftliche Fragen.“ Auch wenn der DBwV damit erfolgreich sei, lasse sich sein Modell nicht einfach so auf andere Länder übertragen. Dazu seien sie schon aufgrund ihrer Kultur und Geschichte viel zu unterschiedlich. „Aber 65 Erfahrung, 65 Jahre Repräsentanz von Militärangehörigen, das macht den DBwV schon zu einer Art ,role model’.“ Der DBwV sei der Beweis, dass man gleichzeitig eine Uniform tragen und erfolgreich für die Rechte und Arbeitsbedingungen des Militärpersonals eintreten könne.
Zum 65. Verbandsgeburtstag wünscht Emmanuel Jacob den Mandatsträgern auf allen Ebenen und auch allen Mitgliedern weiter viel Erfolg bei der Arbeit. „Politische Lobbyarbeit ist wichtig für auch künftig starke Streitkräfte in Deutschland.“ Er sei sich sicher, dass die künftige Zusammenarbeit EUROMIL und den DBwV gleichermaßen voranbringen werde.
Weitere Informationen zu EUROMIL unter www.euromil.org
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