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Die Wochenend-Schichtgruppe in der Operationszentrale des Kommandos zeigte sich begeistert von der Aufmerksamkeit des Deutschen BundeswehrVerbandes (v.l.n.r.): Oberst i.G. Schaus, Oberstleutnant i.G. Bohnert, Oberstleutnant Zimmermann, Oberleutnant Kemnitz, Oberstleutnant Haefke. Foto: Lena Pütz
Die letzten Monate in der Operationszentrale des Kommandos Territoriale Aufgaben waren von hoher Dynamik geprägt. Nicht nur waren die Tages- und Nachtdienste während der Sommersaison durch zahlreiche Waldbrände geprägt; die russische Invasion in der Ukraine hat unmittelbar spürbare Auswirkungen auf die Organisations- und Führungsstruktur des Kommandos: Mitte Juni hatte die Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, die Aufstellung eines Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin angeordnet.
Ab 1. Oktober 2022 wird das neue Kommando für die operative Führung nationaler Kräfte im Rahmen des Heimatschutzes einschließlich der Amts- und Katastrophenhilfe sowie Zivil-Militärischen Zusammenarbeit verantwortlich zeichnen und zusätzlich die Aufgaben als aufmarschführendes Kommando für nationale Verlegungen sowie die Unterstützung alliierter Kräfte bei Verlegungen durch Deutschland übernehmen. Zudem soll es in besonderen Situationen den zügigen Aufbau eines nationalen Krisenstabes unterstützen können. All das galt es, parallel zu den laufenden Inlandseinsätzen vorzubereiten und zu organisieren.
Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, besuchte die Operationszentrale des Kommandos Territoriale Aufgaben am vergangenen Wochenende und tauschte sich mit dem Leiter der Abteilung Einsatz, Oberst i.G. Armin Schaus, sowie den Angehörigen der Wochenendschicht aus. Mit im Gepäck hatte er ein größeres Set Kaffeetassen und -kannen des Verbandes, die er als Geste der Unterstützung überreichte und den Soldaten damit für ihren unermüdlichen Dienst dankte.
Oberst i.G. Armin Schaus, seit 2020 Abteilungsleiter Einsatz im Kommando Territoriale Aufgaben und für die übergreifende Koordinierung von Soldatinnen und Soldaten während der Pandemie sowie in Hochwasser- oder Waldbrandlagen verantwortlich, freute sich über die Aufmerksamkeit des stellvertretenden Bundesvorsitzenden: „Die Operationszentrale des Kommandos läuft seit vielen Monaten im 24/7-Modus unter großer Last – dabei tun ein Kaffee oder Tee oft gut. Ein gut serviertes Getränk kann die Motivation im Team schon ordentlich steigern“, ergänzt er augenzwinkernd.
Auf die Idee zur Unterstützungsanfrage für die Operationszentrale an den stellvertretenden Bundesvorsitzenden kamen Oberstleutnant Nico Haefke und Hauptfeldwebel Dennis Kramer, die beide seit 2018 im Kommando Territoriale Aufgaben dienen. Sie waren u.a. schon während der Schneekatastrophe 2019 in Bayern, bei der Bewältigung der Covid 19 Pandemie, der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 oder während der Waldbrandsaison 2022 eingesetzt.
Oberstleutnant Haefke: „Insgesamt arbeiten hier sechs Schichtgruppen 24/7, 365 Tage im Jahr. Wir sind im Kommando Territoriale Aufgaben zuständig für den Einsatz von Bundeswehrkräften im Rahmen der Amtshilfe nach Artikel 35 des Grundgesetzes in ganz Deutschland – da kam in den letzten Monaten schon einiges zusammen.“
Während der Waldbrände im Sommer 2022 unterstützte die Bundeswehr im Schwerpunkt durch das Löschen aus der Luft, das Schlagen von Brandschneisen durch schweres Gerät wie Bergepanzern und natürlich die Bundeswehrfeuerwehr. Beim Löschen aus der Luft wurden insgesamt über 6,6 Millionen Liter Wasser verbracht. Der größte Einsatz von Luftfahrzeugen erfolgte dabei in der Region um Bad Schandau in der sächsischen Schweiz, wo zeitweise bis zu sieben Hubschrauber der Bundeswehr gleichzeitig genutzt wurden.
Hauptfeldwebel Kramer: „Es also nicht verwunderlich, dass die Tage und Nächte auch mal länger werden. Umso mehr haben wir uns stellvertretend für alle Angehörigen der Operationszentrale gefreut, dass der Deutsche BundeswehrVerband uns mit Kaffeetassen und Thermoskannen unterstützt hat. Der Verband hat damit wieder einmal gezeigt, dass er ein verlässlicher Partner ist und an der Seite der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr steht.“
„Vielen Dank auch von mir für die Unterstützung und Wertschätzung, die uns verbandseitig immer wieder entgegengebracht wird“, ergänzt Oberst i.G. Schaus. Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert hatte sich zuvor bereits mit dem Chef des Aufstellungsstabes des Territorialen Führungskommandos, Oberst i.G. Thorsten Alme, ausgetauscht und dabei mit Kaffeekannen und -tassen des Deutschen BundeswehrVerbandes unterstützt.
Zum Aufstellungsappell des neuen „Inlandskommandos“ am 26. September 2022 in der Julius-Leber-Kaserne werden Bundeskanzler Olaf Scholz, die Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, und viele weitere Gäste aus Politik, Militär und Gesellschaft erwartet. Auch zahlreiche Mitglieder des Bundesvorstandes des Deutschen BundeswehrVerbandes werden dem feierlichen Appell beiwohnen.
Einige Angehörige der Operationszentrale werden ebenfalls in der Antreteformation zu finden sein. Der Großteil von ihnen wird seinen Dienst während der Feierlichkeiten aber an den Lagekarten und Rechnern des Kommandos verbringen müssen – Katastrophenlagen können sich jederzeit ereignen. Auch deshalb hatte der Leiter des Aufstellungsstabes und designierte Nationale Territoriale Befehlshaber, Generalleutnant Carsten Breuer, in den letzten Wochen immer wieder die Notwendigkeit eines bruchfreien Überganges betont.
Ein kurzes Video der Übergabe vom Wochenende findet sich auf dem Instagram-Kanal des Deutschen BundeswehrVerbandes.
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