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Die Zuhörer setzten sich aus ehemaligen und aktiven Soldaten sowie Dienststellenleitern zusammen Foto: LV Nord/DBwV
Hannover. Der Vortrag des Bundesvorsitzenden stand im Mittelpunkt einer Versammlung der Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) Region Hannover. Deren Mitglieder um Stabsfeldwebel a.D. Andreas Priesemann freuten sich sehr darüber, dass Oberstleutnant André Wüstner im Rahmen seiner Nordreise ihrer Einladung nachgekommen ist. Der Kameradschaftsvorsitzende sieht darin einen Ausdruck für die „Wertschätzung der Ehemaligen“.Neben den rund 920 Angehörigen der Kameradschaft waren zu der Veranstaltung die Leiter der örtlichen Bundeswehrdienststellen sowie die Mitglieder der Truppenkameradschaften des Standortes eingeladen. Im gut gefüllten Saal des Offizierheimes in Hannover-Bothfeld fanden sich insgesamt 125 Interessierte ein, um die Ausführungen des Bundesvorsitzenden zur Verbands- sowie zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu hören. Orientierunglosigkeit im Westen
Wüstner betonte, dass sich auf der Welt sicherheitspolitisch in den letzten Jahren sehr viel bewegt hat. Er erinnert an die Entwicklung seit dem Mauerfall, die „Orientierungslosigkeit im Westen“ nach dem Zerfall des Ostblocks sowie den radikalen Ab- und Umbau der Bundeswehr. Obwohl der DBwV nach seinen Angaben schon lange von einer sicherheitspolitischen Lageänderung sprach, brauchte die deutsche Politik noch lange, um die geänderte Lage zu erkennen.„Das Weißbuch 2016 bot dann endlich Gelegenheit, um in der Bundesrepublik den Focus auf die Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu lenken sowie eine umfassende Strategie zu überdenken“, stellte der Bundesvorsitzende fest. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck: „Weil dies ein gutes Deutschland sei, dürfe aus der historischen Schuld nicht mehr länger ein „Recht auf Wegsehen“ abgeleitet werden, wenn Menschenrechte verletzt oder Kriegsverbrechen begangen werden. Oder Terroristen und Cyberkriminelle bekämpft werden müssen.“Für Oberstleutnant Wüstner ist es eine ständige Aufgabe des Deutschen BundeswehrVerbandes daran zu arbeiten, dass sowohl in Sondierungsgesprächen wie auch in Koalitionsverträgen und Regierungsprogrammen wichtige soziale Forderungen der Menschen in der Bundeswehr sowie sicherheits- und verteidigungspolitische Punkte festgeschrieben werden. Dazu müssen nach seinen Angaben die Blicke der verantwortlichen Politiker auf die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit gelenkt werden.Vielschichtige Herausforderungen
„Mit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD sind wir sehr zufrieden“, stellte Wüstner fest. Von den laufenden Verhandlungen über den Bundeshaushalt erwartet er, dass die für die Bundeswehr notwendigen Mittel für die Trendwende Personal und Material sowie die Infrastruktur bereitgestellt werden. Darauf zu achten ist eine der vielen Aufgaben des DBwV: „Die Herausforderungen sind vielschichtig, wir werden für die einzelnen Felder weiter Lösungsvorschläge machen und auf die Bundestagsabgeordneten zugehen.“Wüstner forderte seine Zuhörer auf, die Arbeit des Verbandes zu unterstützen, indem sie auf Parteien und Politiker zugehen, diesen Probleme aufzeigen und die Forderungen des DBwV unterstützen. Im Anschluss daran stellte er sich den Fragen seiner Zuhörer. Diese drehten sich um Ethos und Selbstverständnis des Soldaten und die Finanzausstattung der Bundeswehr. In seinen Antworten machte der Stabsoffizier deutlich, dass es aus seinen Erfahrungen in der Politik nicht einfach ist, Dinge zu ändern: „Es gibt immer viele Widerstände und unzählige Gründe, warum etwas angeblich nicht gehe.“ Er machte allerdings deutlich, dass er und die Führung des DBwV ihre Begegnungen mit der Politik mit Optimismus fortsetzen werden, um das Beste für die Menschen der Bundeswehr herauszuholen. Zusammen mit dem Kameradschaftsvorsitzenden Priesemann zeichnete der Bundesvorsitzende anschließend mehrere Kameraden aus. Die Oberstleutnante a.D. Hansdieter Buchholtz und Erich Quade wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt, Stabsfeldwebel a.D. Roland Draber für sechs Jahrzehnte. Oberst a.D. Werner Wehrisch erhielt für sein Wirken im Deutschen BundeswehrVerband die Verdienstnadel in Gold.
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