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Team CFR-Ausbilder des Ausbildungszentrums Spezielle Operationen. Foto: Gerhard Kremers
Die Covid-19-Krise führte auch beim Ausbildungszentrum Spezielle Operationen seit März dazu, dass der Lehrgangsbetrieb eingestellt werden musste. Es galt zu prüfen, ob und wie die hochqualifizierten Ausbilder des Ausbildungszentrums eingesetzt werden können. Schnell ergab sich ein neues Aufgabenfeld für die Ausbilder der V. Inspektion unter Inspektionschef Oberfeldarzt Gerhard Kremer.
Einer unmittelbaren Anfrage an den Inspektionschef folgend unterstützt die V. Inspektion in der Covid-19-Krise im Bundeswehrkrankenhaus Ulm (BwKrhs) seit Ende März mit ihren Ärzten, Notfallsanitätern, Rettungsassistenten und Einsatzsanitätern, die normalerweise die Combat First Responder (CFR) der Spezialkräfte für die Versorgung von Verwundeten im Gefecht ausbilden. Für Oberfeldarzt Gerhard Kremers stand außer Frage, dass das medizinische Fachpersonal seiner Inspektion für die Unterstützung im BwKrhs geeignet ist, war er doch selbst 15 Jahre bis Mai 2019 im Bundeswehrkrankenhaus tätig, zuletzt als Oberarzt der Abteilung Anästhesie und Notfallmedizin in Ulm, und kennt sich mit den Herausforderungen dort aus.
Die Unterstützung mit den insgesamt 17 Soldaten, darunter vier Ärzte, erfolgte schnell und unbürokratisch und ist zunächst bis Ende April vorgesehen. Oberst Albrecht Katz-Kupke, Kommandeur des Ausbildungszentrums, kann sich eine Verlängerung dieses Einsatzes der Ärzte und des medizinischen Fachpersonals in den Fachambulanzen und in den Bereichen Rettungsmedizin, Notfallaufnahme und Intensivmedizin des Bundeswehrkrankenhauses vorstellen, wenn es die Lageentwicklung erfordert und die eigene Auftragslage erlaubt.
Zur Entlastung bei der Verlegung von Corona-Patienten und anderen Intensivpatienten, stellt das Ausbildungszentrum einen Intensivtransportwagen (ITW) zur Verfügung, ein bundeswehreigenes Spezialfahrzeug, das für den Transport von verletzten oder erkrankten Soldaten konzipiert ist.
Koordiniert werden die Verlegungen in Baden-Württemberg durch die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte mit Sitz in Stuttgart. Für die Verlegung eines Corona-Patienten trägt die vierköpfige Besatzung, darunter ein Arzt und ein Intensivpfleger, ausnahmslos vollständige Schutzausrüstung. Nach dem Transport eines Corona-Patienten ist eine mindestens zweistündige Reinigung und Desinfektion des ITW notwendig. Derzeit werden zwei Besatzungen mit Soldaten aus Pfullendorf vorgehalten, die abwechselnd im Einsatz sind.
Die Bundeswehr leistet mit dem medizinischen Fachpersonal und den Soldaten des Ausbildungszentrums Spezielle Operationen aus Pfullendorf einen kleinen, aber wertvollen Beitrag in der Covid-19-Krise zur Entlastung des Gesundheitssystems und des Bundeswehrkrankenhauses Ulm.
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