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Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, nahm sich viel Zeit für die Fragen der Spieße. Foto: DBwV/Carsten Pfenning
Zahlreiche Kompaniefeldwebel aus dem LV West folgten Ende Mai der Einladung zur „Spießtagung“ nach Eitorf. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden und Leitenden der Veranstaltung, Stabsfeldwebel Volker Keil, eröffnete der Justitiar des DBwV, Rechtsanwalt Christian Sieh, die Reihe der Vorträge mit seinem Beitrag zu aktuellen Gesetzesvorhaben und Rechtsfällen. Dabei beleuchtete er unter anderem das derzeit laufende Verfahren zur Rückforderung von Verpflichtungsprämien bei Übernahmen vom Zeit- zum Berufssoldaten. Wer hier durch einen Wechsel eine solche Rückforderung erhält, solle sich an die Rechtsabteilung des DBwV wenden, teilte Sieh mit.
Im Anschluss folgten Vorträge durch das ZCSBw zum Thema „Cyber Resilience – Wie schütze ich mich vor „Fake News“ und Aktuelles aus dem DBwV durch den Landesvorsitzenden des Landesverbandes West, Oberstleutnant Lutz Meier. Als Höhepunkt des ersten Tages trug der Generalinspekteur, General Eberhard Zorn, zur aktuellen Situation in der Bundeswehr und zum Weltgeschehen vor. Dabei nahm er sich viel Zeit für die Fragen der Anwesenden zu den Themen Infrastruktur, persönliche Ausrüstung, Führungsfähigkeit und natürlich zur Ukraine-Krise. Die Teilnehmer der Tagung dankten ihm am Ende für das offene und ehrliche Gespräch über die Arbeit und Einordnungen des Generalinspekteurs mit einem mehr als verdienten Applaus.
Der Tag klang mit dem Kameradschaftsabend aus, bei dem auch die Möglichkeit bestand, sich ausführlich untereinander auszutauschen. Gerade diese Gespräche sind, neben den Vorträgen, das Salz in der Suppe solcher Veranstaltungen. Der Austausch über die verschiedenen Teilstreitkräfte und Truppengattungen hinaus ist für alle Seiten immer ein Gewinn.
Am zweiten Tag trug Stabshauptmann a.D. Roland Sippmann zum Thema „Grundbeorderung“ vor. Der stellvertretende Landesgeschäftsführer West sprang für die aus persönlichen Gründen verhinderte Wehrbeauftragte, Dr. Eva Högl, ein. Auch hier konnten die Teilnehmer erkennbar Nutzen aus dem Vortrag ziehen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete Dirk Vöpel (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages und des Verteidigungsausschusses. MdB Vöpel verzichte hierbei auf einen Vortrag und suchte direkt die Diskussion mit den Teilnehmern. Verschiedene Punkte waren bei diesem Austausch auch für den Abgeordneten unbekannt und Vöpel stellte fest, dass bei solchen Veranstaltungsformaten stets beide Seiten profitieren. Dies veranlasste ihn auch dazu anzubieten, gerne erneut als Referent zur Verfügung zu stehen. Weiter sagte er den teilnehmenden Portepee-Unteroffizieren zu, dass sie ihn jederzeit über sein Büro kontaktieren könnten.
Am Ende der Tagung stellte Stabsfeldwebel Keil nach erster Durchsicht der Evaluierungsbögen fest, dass die Tagung wieder ein Erfolg war und die Kompaniefeldwebel die Tagung zu 100 Prozent weiterempfehlen können.
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