22.12.2022
Von Frank Jungbluth (Chefredakteur) und Sarina Flachsmeier (Schnitt)

„Wir müssen uns optimieren“

Flottillenadmiral Axel Schulz (51) ist Kommandeur der Einsatzflottille 2 mit Heimathafen Wilhelmshaven. Seit dem Überfall russischer Truppen auf die Ukraine im Februar 2022 ist sein Verband, der größte der Deutschen Marine, in dem alle Fregatten zusammengefasst sind, in erhöhter Alarmbereitschaft. Das Training ist intensiver, die Besatzungen der Fregatten müssen optimal vorbereitet sein – auch auf das scharfe Ende des Soldatenberufs: Das Gefecht mit scharfen Waffen, den Kampf um Leben und Tod, den Krieg. Die Flottille übt mit den NATO-Partnern den Einsatz in de Ostsee an der Ostflanke des Bündnisses. „Mit der vom Bundeskanzler nach Beginn des Ukraine-Kriegs ausgerufenen Zeitenwende muss aber auch eine mentale Zeitenwende innerhalb der deutschen Gesellschaft und der Bundeswehr einhergehen“, sagt der Offizier, der als Minentaucher ausgebildet ist. Schulz war Adjutant der Generalinspekteure Volker Wieker und Eberhard Zorn: „Wir brauchen vor allem in diesen Zeiten Soldaten, die mutig entscheiden und Verantwortung übernehmen“, betont er im Gespräch mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth.

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