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Kiew. Ungeachtet möglicher Verhandlungen über eine Waffenruhe hat Russland seine massiven Luftangriffe auf Kiew auch in der Nacht fortgesetzt. Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt meldete mindestens einen Toten infolge der Angriffe. Mindestens zwei weitere Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Derweil wollen die Unterstützer-Staaten der Ukraine heute bei einem virtuellen Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe über weitere Hilfen beraten.
Auch in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk nahe der Grenze zu Polen gab es laut «The Kyiv Independent» Explosionen und Einschläge. Bei dem kombinierten Angriff mit Drohnen und ballistischen Raketen wurden dem Portal «RBK Ukraine» zufolge mehrere Menschen getötet und weitere verletzt. Polen und Verbündete hätten als Reaktion und zum Schutz des polnischen Luftraums Kampfjets gestartet, zitierten Medien aus einer Erklärung des Einsatzführungskommandos der polnischen Streitkräfte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Wochenende Verhandlungen über eine Waffenruhe vorgeschlagen. Ein Datum für die Gespräche gibt es noch nicht. Istanbul solle aber wie bisher wieder Ort des Treffens sein, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf eine nicht näher benannte Quelle aus den Verhandlungskreisen. Zuletzt hatte es Anfang Juni in Istanbul direkte Verhandlungen gegeben - allerdings ohne Aussicht auf eine von Kiew geforderte bedingungslose Waffenruhe.
Berichte: Eingang von U-Bahnstation beschädigt
Durch die erneuten russischen Drohnen- und Raketenangriffe seien in mehreren Bezirken der Hauptstadt Kiew Gebäude in Brand geraten, darunter ein Hochhaus, ein Supermarkt und das Gelände eines Kindergartens, schrieb Verwaltungschef Tymur Tkatschenko auf Telegram. Beschädigt worden sei auch der Eingang einer U-Bahnstation, schrieb er weiter. Medienberichten zufolge soll dichter Rauch im Inneren der Station sein, in der Menschen Schutz vor dem Angriff gesucht hätten.
Der Bürgermeister von Kiew und Leiter der zivilen Verwaltung, Vitali Klitschko, teilte auf Telegram mit, die Luftabwehr sei im Einsatz. Der Feind greife die Hauptstadt weiter an. Die Menschen sollten in den Schutzräumen bleiben.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine großangelegte russische Invasion. Kiew ist üblicherweise besser durch Flugabwehr gesichert als andere Städte des Landes. Trotzdem wird auch die Hauptstadt immer wieder von schweren Angriffen mit Drohnen oder Raketen getroffen.
Schwere Kämpfe auch an der Front
Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich am Sonntag erneut schwere Kämpfe entlang der Front im Osten der Ukraine geliefert. Wie der Generalstab in Kiew auf Facebook mitteilte, wurden von verschiedenen Abschnitten insgesamt 122 russische Angriffe gemeldet, die auch von Artillerie und der russischen Luftwaffe unterstützt wurden. Bei den Luftangriffen seien 71 gelenkte Gleitbomben auf ukrainische Stellungen abgeworfen worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Der Schwerpunkt der russischen Angriffe lag demnach einmal mehr bei Pokrowsk. Dort hätten russische Einheiten 36 Angriffe aus verschiedenen Stoßrichtungen unternommen, teilte das Militär mit.
Die Stadt Pokrowsk liegt im Westen der ostukrainischen Region Donezk an einem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Sie ist seit Monaten schwer umkämpft und inzwischen fast völlig zerstört. Die ukrainischen Verteidiger konnten den Vormarsch der russischen Besatzer auf die Stadt bremsen. Allerdings ist es den russischen Truppen inzwischen gelungen, im Norden und vor allem im Süden der Stadt vorzurücken, so dass der Stadt eine Einkesslung droht.
Rutte nimmt am virtuellen Treffen der Kontaktgruppe teil
Die Nato erklärte, an dem virtuellen Treffen der Kontaktgruppe, die von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und seinem britischen Kollegen John Healey geleitet wird, werde auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte teilnehmen. Laut britischer Nachrichtenagentur PA will Healey dabei auch das Ultimatum von US-Präsident Donald Trump an Kremlchef Wladimir Putin unterstützen.
Trump hatte vergangene Woche erklärt, wenn es bei den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine innerhalb von 50 Tagen keinen Deal gebe, dann würden die USA hohe Zölle gegen Russlands Handelspartner erheben.
Bei dem Treffen wollen die Verteidigungsminister aus Deutschland, Großbritannien und zahlreichen anderen Staaten weitere Militärhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine koordinieren. Healey will laut PA voraussichtlich erklären, dass der Westen seine militärische Unterstützung für die Ukraine erneut verstärken sollte, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bringen.
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