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Zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Militär kamen zum Jahresempfang des Landesverbands West in Wiesbaden. Foto: hws
Landesverband/Wiesbaden: Im regelmäßigen Wechsel veranstaltet der Landesverband West seinen Jahresempfang in einem der vier Bundesländer des Landesverbandes (NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland). Im Oktober begrüßte Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst die Gäste in der hessischen Landeshauptstadt. Zu Beginn gab der neue Stellvertreter des Landesvorsitzenden sein Debüt beim Jahresempfang. Oberstleutnant Lutz Meier richtete das Wort an die Gäste aus Politik, Militär, Verwaltung und den befreundeten Verbänden. „Ich verbinde diese Begrüßung mit einem Dank an die Landesregierung, die es uns ermöglicht hat, unseren Empfang in Schloss Biebrich zu begehen", so der stellvertretende Landesvorsitzende, bevor er das Wort an den Kommandeur Landeskommando Hessen weitergab.
Der Kommandeur Landeskommando Hessen, Brigadegeneral Olaf von Roeder, ging in seinem Grußwort auf erfolgreiche Arbeit des DBwV ein. Der BundeswehrVerband sei ein Sprachrohr in Gesellschaft, Politik und Öffentlichkeit, so der General. Die Vertretung der Interessen der Soldaten, Reservisten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr sowie deren Angehörigen sei wichtig in der heutigen Zeit; und eine enorme Hilfe „nach innen“, die nicht zu unterschätzen sei.
Die Festrede hielt, in Vertretung des Ministerpräsidenten Volker Bouffier, der hessische Innenminister. Peter Beuth betonte: „Der Deutsche BundeswehrVerband gibt den Angehörigen der Bundeswehr eine starke Stimme. Als Sprachrohr vertritt er die Interessen der Soldatinnen und Soldaten seit Jahrzehnten überaus erfolgreich. Der Verband hat einen tiefgreifenden Bewusstseinswandel im Umgang mit aktiven Soldatinnen und Soldaten in die Wege geleitet und schon viel erreicht. Für das verlässliche Engagement gebührt ihm unser Dank und Respekt. Auch weiterhin steht die hessische Landesregierung als Partner fest an ihrer Seite“, so der Innenminister.
Weiterhin unterstrich Beuth in seiner Rede die Bedeutung der Bundeswehr für den Frieden und die Freiheit: „Als Parlamentsarmee ist die Bundeswehr fester Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft. Wir müssen stetig daran arbeiten, dass die Bundeswehr weiterhin als unumstößlicher Teil unseres Landes angesehen wird. Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für Frieden und Sicherheit in Deutschland, Europa und weltweit. Die Bundeswehr ist damit ein wichtiger Partner und eine tragende Säule unserer Sicherheitsarchitektur."
In seiner abschließenden Ansprache hob Landesvorsitzender Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst die gesellschaftliche Anerkennung des Dienstes von Soldaten und Soldatinnen hervor und dankte Innenminister Beuth für die Wertschätzung und Anerkennung des soldatischen Dienstes. „Den Menschen der Bundeswehr tun solche Worte gut, sind sie doch Anerkennung für ihren Dienst in den Streitkräften und in der Verwaltung“, so Sohst und weiter: „Kein Soldat hat Anspruch auf Anerkennung seines Dienstes und kein Soldat wird diese einklagen. Anerkennung wächst Menschen zu, wenn Bürgerinnen und Bürger den Dienst wahrnehmen, den die Menschen – gleich ob Soldaten, Polizisten, Feuerwehr und übrige Blaulichtorganisation – leisten. Anerkennung hat etwas mit Dankbarkeit zu tun.“ Deshalb begrüße der DBwV, wenn Landesregierungen die Idee der Ministerin aufnehmen, Bundeswehr in der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen – durch feierliche Gelöbnisse und Vereidigungen, durch Übergabe von Fahnenbändern.
Mit Blick auf die Dinge, die in der Bundeswehr derzeit nicht so rund laufen, merkte Sohst an, dass er in diesem Zusammenhang von den Kritikern die inhaltlichen Vorschläge zur Verbesserung der Lage vermisse. „In Zeiten, da über manches berichtet wird, was nicht in Ordnung ist, über Dinge, die die Menschen sorgen – und damit meine ich nicht nur die Negativ–Schlagzeilen, die es zu Bundeswehrthemen gibt – sondern die grundsätzliche Tendenz, sich in der Sachstandsdarstellung mit dem Negativen, den Problemen, den echten und scheinbaren Skandalen zu beschäftigen. Wir sind groß in der Sachstandsdarstellung – wir sind groß in den Wünschen mit der Formulierung ‚man müsste mal‘. Kritik ist notwendig – aber ohne Lösungsvorschläge und besser noch, ohne sich auf den Weg zu machen, diese Ideen in die Tat umzusetzen – in einer vielschichtigen und von vielen Abhängigkeiten beeinflussten Welt um uns herum, ist diese Kritik wenig wert.“
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