Beim Feierlichen Gelöbnis auf dem Paradeplatz im Bendlerblock: Verteidigungsminister Boris Pistorius (l.) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil schreiten die Front ab. Foto: picture alliance/dpa/Christophe Gateau

Beim Feierlichen Gelöbnis auf dem Paradeplatz im Bendlerblock: Verteidigungsminister Boris Pistorius (l.) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil schreiten die Front ab. Foto: picture alliance/dpa/Christophe Gateau

12.11.2023
Von Yann Bombeke und Frank Jungbluth

„Wir können stolz sein auf unsere Bundeswehr"

Die Bundeswehr hat heute Geburtstag – vor 68 Jahren, am 12. November 1955, erhielten die ersten 101 Freiwilligen ihre Ernennungsurkunden. Gefeiert wurde der Jahrestag mit einem feierlichen Appell und einem Gelöbnis.

Berlin. Wie es schon Generationen von Soldatinnen und Soldaten vor ihnen taten, gelobten die rund 400 Rekrutinnen und Rekruten, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Worte, die aktueller denn je erscheinen in Zeiten, in denen der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist und im Nahen Osten ein Flächenbrand droht.

Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Militär und Gesellschaft sowie Angehörigen und Freunden der Rekrutinnen und Rekruten hielt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf dem Paradeplatz im Bendlerblock die Gelöbnisrede. Als Ehrenredner war der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) geladen. Wie gewohnt bildeten das Wachbataillon und das Stabsmusikkorps den Rahmen für das Feierliche Gelöbnis.

Pistorius wünschte den jungen Kameradinnen und Kameraden allzeit Soldatenglück. „Sie stehen für das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes ein; für unsere Werte, mit der Menschenwürde als unveräußerlichem Kern und oberstem Gebot“, sagte der Verteidigungsminister. „Und Sie stehen ein für unsere Demokratie, die uns eine in unserer Geschichte einmalige Epoche der Freiheit, des Friedens und der Stabilität beschert hat. Sie haben sich bereiterklärt, all das zu verteidigen.“

Thomas Schwappacher: DBwV steht an der Seite der Truppe

Für den Deutschen BundeswehrVerband war der Erste Stellvertreter des Bundesvorsitzenden vor Ort. Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher sagt: „Vor 68 Jahren, am 12. November 1955, haben die ersten 101 Freiwilligen als Soldaten der neuen Bundeswehr ihren Eid geleistet. Seitdem verteidigt die Truppe die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Wir können stolz sein auf unsere Bundeswehr. Der Deutsche BundeswehrVerband steht seit 1956 an der Seite der Soldatinnen und Soldaten in der Heimat und im Auslandseinsatz."

Im 68. Jahr ihres Bestehens, so Schwappacher, stehe die Bundeswehr vor neuen Herausforderungen: „Der Angriffskrieg Russlands und die Bedrohung der Bündnispartner an der Ostflanke der NATO benötigen neue Strategien, Maßnahmen, mehr und neues Material sowie mehr und bessere Ausbildung – das fordert der DBwV seit Jahren. Mit den neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien, dem Fokus auf der Landes- und Bündnisverteidigung reagiert der Verteidigungsminister auf die Zeitenwende. Die Truppe zieht engagiert mit und der BundeswehrVerband ist bei diesem Umbruch wie immer ein starker Partner der Menschen der Bundeswehr.“

Aktualisiert am 13.11.2023, 09:35 Uhr.

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