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Effizienter, transparenter und datenschutzkonform soll die Arbeitszeiterfassung gestaltet werden. Foto: DBwV/Zacharie Scheurer
Die Bundeswehr treibt ihre Digitalisierungsstrategie weiter voran: Mit dem Start eines Pilotprojekts zur Automatisierten Zeiterfassung (AutoZE) soll die Erfassung von Arbeitszeiten effizienter, transparenter und datenschutzkonform gestaltet werden. In 24 ausgewählten Dienststellen beginnt nun in Kürze der Pilotbetrieb. AutoZE ist ein System zur digitalen Erfassung der Arbeits- und Dienstzeiten aller zivilen und militärischen Angehörigen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg).
Unterzeichnung der Vereinbarung
Nach intensiven Gesprächen und Abstimmungen unterzeichneten am 4. Februar 2025 Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Torsten Schmidt als Vertreter des Hauptpersonalrats (HPR), Hauptmann Sebastian Habicht für den Gesamtvertrauenspersonenausschuss (GVPA) sowie Regierungsdirektorin Dr. Doris Milkert als Vertreterin der Hauptschwerbehindertenvertretung (HSBV) die Vereinbarung zur Einführung des Pilotbetriebs. Mit der offiziellen Unterzeichnung ist der Weg für den Pilotbetrieb geebnet, der bis Ende 2025 laufen soll. Ab 2026 ist eine flächendeckende Einführung von AutoZE geplant, um eine reibungslose Nutzung in allen Dienststellen zu gewährleisten. Es ist das erste Mal, dass ein Zeiterfassungssystem zentral für die Bundeswehr beschafft wird.
Funktionsweise von AutoZE
Das System wird über die Softwarelösung PrimeWeb des Herstellers Primion realisiert und von der BWI GmbH zentral betrieben und betreut. Die Erfassung erfolgt entweder
Für rund ein Drittel der Beschäftigten, die bereits mit PrimeWeb arbeiten, wird sich die Umstellung hauptsächlich durch eine neue Weboberfläche bemerkbar machen. Viele Dienststellen hingegen werden zum ersten Mal an ein zentrales System zur Zeiterfassung angeschlossen.
Datenschutz und Mitbestimmung im Fokus
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist der Schutz der Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten. Die Vereinbarung enthält klare Regelungen:
Dafür haben sich die Mitglieder des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV) im HPR in den letzten Jahren mit Nachdruck eingesetzt. „Die Einführung von AutoZE ist ein wichtiger Schritt, um eine moderne und transparente Arbeitszeiterfassung zu gewährleisten, ohne die Rechte der Beschäftigten zu gefährden“ erklärte Oberstabsbootsmann Holger Weihe, Ausschusssprecher für Arbeitszeit des HPR und GVPA.
Pilotphase: 24 Dienststellen beteiligt
Der Pilotbetrieb startet in 24 ausgewählten militärischen und zivilen Dienststellen der Bundeswehr. Diese repräsentieren verschiedene Organisationsbereiche und sollen eine breite Datengrundlage für die Erprobung und Optimierung von AutoZE liefern. Während der Testphase werden auch die technischen und organisatorischen Prozesse evaluiert. Falls notwendig, wird das System entsprechend angepasst, bevor eine mögliche flächendeckende Einführung erfolgt.
Zukunftsausblick: Flächendeckender Rollout geplant
Die bundesweite Einführung von AutoZE hängt von den Ergebnissen der Pilotphase ab. Nach einer umfassenden Evaluation der Testergebnisse wird entschieden, ob und in welchem Umfang das System deutschlandweit ausgerollt wird. Sollte der Testlauf erfolgreich verlaufen, könnte AutoZE ab 2026 als Standard für die Arbeitszeiterfassung in der Bundeswehr etabliert werden – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Transformation der Streitkräfte. Die Mitglieder des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV) im HPR beim BMVg begleiten diesen Prozess und setzen sich weiterhin für die Belange der Beschäftigten ein. „Mit AutoZE erhält der Geschäftsbereich BMVg ein modernes und stabiles System, das die vereinbarten flexiblen Arbeitszeitmodelle bestmöglich unterstützt“, sagte Technischer Regierungsamtsinspektor Bernd Kaufmann, stellvertretender Ausschusssprecher für Arbeitszeit des HPR.
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