Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ehrte beim Tag des Peacekeepings 2022 drei Soldaten, die stellvertretend für alle Bundeswehrangehörigen in den Einsatzgebieten ausgezeichnet wurden. Foto: DBwV/Fyrin

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ehrte beim Tag des Peacekeepings 2022 drei Soldaten, die stellvertretend für alle Bundeswehrangehörigen in den Einsatzgebieten ausgezeichnet wurden. Foto: DBwV/Fyrin

23.06.2022
Gunnar Kruse

Deutsche Peacekeeper in Berlin gewürdigt

Berlin. Anlässlich des Tages des Peacekeepings 2022 sind am Donnerstag, 23. Juni, die deutschen Teilnehmer an internationalen Friedensmissionen geehrt worden. Stellvertretend wurden neben je drei Angehörigen von zivilen Organisationen und der Polizei auch Bundeswehrsoldaten für ihren Dienst in den Einsatzgebieten geehrt: Hauptbootsmann Jennifer Kiock (UNIFIL), Oberstabsgefreiter Lukas Wiedemann (Counter DAESH) und Oberstleutnant Volker Thomas (UNMISS). Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), Bundesinnenministern Nancy Faeser (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) zeichneten die Geehrten während der Feierstunde im Bundesinnenministerium aus.

„Peacekeeping heißt, dahin zu gehen, wo Frieden und Sicherheit gefährdet sind und Soldatinnen und Soldaten zu entsenden, um den Frieden zu erhalten. Deutschland wird dies weiterhin tun. Die Bundeswehr benötigt für diese Aufgabe die bestmögliche Ausstattung und Ausrüstung“, so Christine Lambrecht laut einer Mitteilung des BMI. „Russlands Krieg in der Ukraine führt uns tagtäglich die Schutzbedürftigkeit des Friedens und unserer Sicherheitsordnung vor Augen.“

Der „Internationale Tag des Peacekeepers“ („International Day of United Nations Peacekeepers“) wird am 29. Mai begangen. Seit 2013 wird die daran angelehnte, offizielle deutsche Ehrung im Wechsel vom Auswärtigen Amt, dem BMVg und dem Bundesinnenministerium daran anschließend ausgerichtet.

Mit dem „International Day of United Nations Peacekeepers“ sollen zum einen die Teilnehmer an UN-Friedensmissionen (umgangssprachlich auch Blauhelm-Missionen) für ihre hochprofessionelle Arbeit und ihren Mut gewürdigt werden. Zum anderen soll an die mehr als 3700 Menschen erinnert werden, die seit 1948 während einer UN-Mission ihr Leben verloren haben.

2020 hatte die Ehrung von engagierten Friedenskräften pandemiebedingt ausfallen müssen. Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung digital durchgeführt.

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