Soldaten des KSK bei einer Übung: So manche Extremismus-Schlagzeile führt zu einem verzerrten Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit. Foto: Bundeswehr/Neumann

23.12.2022
Von Gunnar Kruse

Jahresrückblick – August: Der DBwV sagt ganz klar Nein zu jedwedem Extremismus

Das Jahr 2022 war geprägt vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Davon und von den wichtigsten Ereignissen für den DBwV und die große, weite Welt, lesen Sie hier. Unser Redakteur Gunnar Kruse blickt auf die vergangenen zwölf Monate zurück.

  • Der DBwV sagt ganz klar Nein zu jedwedem Extremismus

Schlagzeilen wie „Rechtsextreme Netzwerke in der Bundeswehr“, „Elitegruppe mit Rechtsdrall“ oder „Hitlergruß und fliegende Schweineköpfe“ sorgen für ein verzerrtes Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit – ein völlig falsches Bild von den Streitkräften. 75 Prozent der Deutschen schätzen die Bundeswehr, ermittelt das ZMSBw in einer Umfrage.

In unserem Titelschwerpunkt „Extremismus“ setzen wir auf Fakten und beschreiben die aktuelle Lage. Dabei sagen wir als DBwV mit Blick auf Extremisten gleich welcher Couleur ganz eindeutig: Für sie ist kein Platz in der Bundeswehr. Gut zu wissen: Die wenigen schwarzen Schafe können die positive Haltung der Deutschen zur Bundeswehr nicht erschüttern, wie die Studie gezeigt hat.

  • „Helfende Hände“ waren überall vonnöten

Zudem erinnern wir an eine Katastrophe, die sich ein Jahr zuvor ereignet hatte: Starkregen und Gewitter führten in weiten Teilen Westdeutschlands Mitte Juli zu schweren Hochwassern, Erdrutschen und Verwüstungen mit katastrophalem Ausmaß. Die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer musste den militärischen Katastrophenalarm ausrufen. Die „Helfenden Hände“ der Bundeswehr wurden überall in den zerstörten Ortschaften der Hochwassergebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gebraucht. Der DBwV sammelt mit seiner SVS im Netzwerk der Hilfe über 200.000 Euro Spenden für die Betroffenen.

Auch der 27. August 2021 wird thematisiert: Es ist der Tag, an dem die letzten deutschen Soldaten, die Afghanistan tags zuvor verlassen hatten, wieder in der Heimat gelandet sind. Zuvor hatte die Bundeswehr elf Tage lang mehr als 5000 Menschen evakuiert. Zu Ende ging damit der längste, teuerste und gefährlichste Auslandseinsatz der Bundeswehr.

  • KERH München feiert Jubiläum

Im August geht es zudem unter anderem um die Kameradschaft ERH München, die mit ihren mehr als 1400 Mitgliedern eine der größten im DBwV ist. In diesem Jahr konnte sie ihren 50. Geburtstag feiern – nachfeiern, wenn man genau ist. Denn gegründet wurde die KERH bereits 1971, doch die große Feier zum runden Geburtstag musste im vergangenen Jahr coronabedingt verschoben werden.

  • Afghanische Ortskräfte sind nicht vergessen

Ein Jahr nach der erneuten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan findet ein Ortskräftekongress in Berlin statt. Der Umgang mit den Ortskräften und ihr Schicksal seit dem dramatischen Ende der militärischen Mission im August 2021 stehen im Zentrum der vom Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin, Pro Asyl und dem Deutschen BundeswehrVerband organisierten Veranstaltung.

  • Neue Tradition zeichnet sich ab

Zum zweiten Mal findet nahe Hamburg die German Army Golf Trophy statt. Am Rande der vom Landesverband Nord und dem Vorstand Heer organisierten Veranstaltung nimmt sich Generalleutnant Alfons Mais, Inspekteur des Heeres, viel Zeit, um mit jungen Studenten der Helmut-Schmidt-Universität zu sprechen.

  • Historische Marke geknackt

Das interne Kommunikationsportal des DBwV – unsere Community – durchbricht eine historische Marke: Mehr als 100.000 Mitglieder nutzen nun diese Onlinemöglichkeit, um sich zu informieren und mit anderen auszutauschen.

  • Mensch des Monats: Jürgen Schreier

Niemals geht man so ganz… Jürgen Schreier war lange Zeit als Sonderbeauftragter Eingliederung SaZ des DBwV Ansprechpartner im Landesverband Süddeutschland. Zum 1. August übergibt er sein Amt an seinen Nachfolger Daniel Hartwig. Gleichzeitig betont Jürgen Schreier: „Ich werde dem Verband treu bleiben.“

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