Am Ende des Tages gab es bei der Siegerehrung mit Generalleutnant Johann Langenegger am Clubhaus des Golf-Clubs Am Sachsenwald nur glückliche Gesichter – einen tollen Tag hatten alle verbracht, ganz unabhängig von der am Ende erreichten Platzierung. Foto: DBwV/Yann Bombeke

30.08.2022
Von Yann Bombeke

Zweite Auflage der German Army Golf Trophy – „eine ganz enge Kiste“

Der Vorstand Heer im DBwV hat gemeinsam mit dem Landesverband Nord wieder zum Golfen eingeladen – und erneut war die Veranstaltung auf der Anlage des Golfclubs Am Sachsenwald in Dassendorf eine runde Sache.

Wie immer hat der Deutsche BundeswehrVerband den Anspruch, im zweiten Anlauf alles etwas besser zu machen als beim Auftakt. So auch bei der zweiten Auflage der German Army Golf Trophy, die erneut im schleswig-holsteinischen Dassendorf nahe Hamburg ausgetragen wurde. In diesem Jahr lief alles perfekt – auch das Wetter spielte anders als im Vorjahr mit, worauf der DBwV zugegebenermaßen keinen Einfluss hatte.

Mehr als 80 Teilnehmer wurden eingangs auf der wunderschönen Anlage des Golf-Clubs Am Sachsenwald e.V. vom Vorsitzenden Heer im Bundesvorstand, Oberstleutnant Robert Thiele, vom Landesvorsitzenden Nord, Oberstleutnant Thomas Behr, sowie von Generalleutnant Johann Langenegger, stellvertretender Inspekteur des Heeres und Kommandeur Einsatz im Kommando Heer, begrüßt. Der Schirmherr des Turniers, Heeresinspekteur Generalleutnant Alfons Mais, war am Turniertag am 25. August durch eine dringende dienstliche Veranstaltung verhindert und hatte seinen Stellvertreter in den Norden geschickt.

Doch am Vortag war auch General Mais in Dassendorf – er hatte sich mit dem Führungsnachwuchs des Heeres, jungen Studierenden der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität, zu einer offenen Gesprächsrunde getroffen, bevor diese auf das Grün zum „Schnuppergolfen“ durften. Eine runde Sache, die gut ankam. So sagte Fähnrich Lukas Feldmann: „Das Golfen war etwas Neues, eine ganz andere Erfahrung. Ich wäre nie darauf gekommen, golfen zu gehen, aber es hat wirklich viel Spaß gemacht.“

Das Turnier, gemeinsam veranstaltet vom Vorstand Heer und vom Landesverband Nord, ging dann pünktlich um 10 Uhr mit den ersten Abschlägen der 20 Teams los. Neben dem sportlichen Wettstreit standen natürlich auch das kameradschaftliche Miteinander und nicht zuletzt der Spaß im Vordergrund. War der Platz zum Start noch unter einer Nebeldecke verhüllt, riss schon bald der Himmel auf – es wurde warm, sehr warm. Zum Glück hatte das Organisationsteam des DBwV mit den fleißigen helfenden Händen aus dem Landesverband Nord verschiedene Stationen aufgebaut, an denen man mit einem kühlen Getränk und einer Bockwurst neue Kräfte für die nächsten Golf-Herausforderungen tanken konnte.

Am Nachmittag, als alle Teams die 18 Bahnen bespielt hatten, freute sich Oberstleutnant Thiele über die guten Leistungen der Teilnehmer. Die Vorjahressieger, das Team „Die Oberstabsgefreiten“, konnten ihren Titel nicht verteidigen. „Das war eine ganz enge Kiste“, sagte Thiele bei der Siegerehrung am Clubhaus der Anlage. Den Pokal sicherte sich in der Bruttowertung das Team „Heide“. Die Truppe mit Major Patrick Schnippat (2./FSLw, Faßberg), Hauptmann Christopher John (TAusbZLw, Faßberg), Hauptmann Wenko Nickel (IntHubschrAusbZ, Faßberg) und Oberleutnant Robert Obieglo, PzTrS, Munster) landete am Ende knapp vor den Titelverteidigern. Die Nettowertung konnte das Team „Kommando Heer“ für sich entscheiden.

Ein weiterer Gewinner war die Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS): Eine Sammlung des stellvertretenden Vorsitzenden Heer, Oberstabsfeldwebel Frank Heidemann, ergab eine Summe von 357 Euro, die zur Hälfte an die SVS und an die Servicekräfte des Gastronomiebetriebs an der Golfanlage gingen – schließlich hatten diese an zwei Tagen einen tollen Job gemacht, um die Teilnehmer der zweiten German Army Golf Trophy mit kühlen Getränken und schmackhaften Speisen zu versorgen.

Am Ende zeigte sich Robert Thiele sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Das war nicht nur eine starke Leistung der Golferinnen und Golfer, auch die Performance vom gesamten Team des Landesvorstands LV Nord war einfach nur Spitzenklasse. Danke!“

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