Auf dem Truppenübungsplatz Bergen kam es zu dem tödlichen Unfall, an dem ein Kampfpanzer Leopard 2 beteiligt gewesen sein soll. Archivfoto: Bundeswehr/Carsten Vennemann

Auf dem Truppenübungsplatz Bergen kam es zu dem tödlichen Unfall, an dem ein Kampfpanzer Leopard 2 beteiligt gewesen sein soll. Archivfoto: Bundeswehr/Carsten Vennemann

07.12.2021
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Zwei Bundeswehr-Angehörige sterben bei Unfall auf Truppenübungsplatz

Tragischer Unfall auf dem Truppenübungsplatz Bergen: Nach einem Zusammenstoß eines Kampfpanzers mit einem anderen Fahrzeug sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

Der Unfall soll sich nach Angaben der „Celleschen Zeitung“ am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr ereignet haben. Dabei soll es zu einer Kollision zwischen einem Kampfpanzer Leopard 2 und einem „Greenliner“ gekommen sein. Die beiden Insassen in dem ungeschützten Geländefahrzeug wurden nach Angaben der Zeitung getötet. Bei den Toten soll es sich um einen zivilen Angehörigen der Bundeswehr und einen Offizier handeln.

Der Fahrer des Panzers stehe unter Schock und werde im Krankenhaus behandelt, heißt es weiter im Bericht der CZ. Andere Soldaten, die an der Übung an der Panzertruppenschule Munster teilnahmen, würden psychologisch betreut. Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Der Inspekteur Heer, Generalleutnant Alfons Mais, bestätigte via Twitter, dass bei dem Zwischenfall zwei Angehörige des Heeres ums Leben gekommen seien. Auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bekundete ihre Anteilnahme. Die Verteidigungsministerin und ihr Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Silberhorn reagierten prompt: Die für den Abend geplante Serenade zum Abschied von Silberhorn entfiel. Stattdessen erfolgten von sichtlicher Anteilnahme geprägte kurze Verabschiedungsworte für den scheidenden Staatssekretär.


Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner: „Mit tiefer Trauer und Erschütterung haben wir von dem tragischen Übungsunfall in Bergen erfahren. Das Geschehen zeigt einmal mehr, dass der Soldatenberuf mit keinem anderen vergleichbar ist. Wir sind mit unserer Anteilnahme und unseren Gebeten bei den Angehörigen der Opfer.“

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