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Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Bildergalerie: Gesichter der Hauptversammlung
Am Samstagabend erreichte eine Maschine der Luftwaffe die Hauptstadt Neu Delhi mit 120 Beatmungsgeräten. Die Geräte wurde an das Rote Kreuz übergeben. Foto: Twitter/Verteidigungsministerium
Neu Delhi: "Gelandet und Job erledigt. Das Hilfsmaterial und die Sanitäter haben wir gut nach Indien gebracht", verkündet die Luftwaffe am Samstag via Twitter. An Bord der Maschine, die sonst auch Kanzlerin Angela Merkel und Mitglieder der Regierung fliegt, waren 120 Beatmungsgeräte sowie 13 Sanitätssoldatinnen und Sanitätssoldaten.
Den Krankenhäusern in Indien geht wegen der steigenden Zahl an Corona-Patienten der medizinische Sauerstoff aus. Die Soldatinnen und Soldaten sollen eine mobile Sauerstoffgewinnungsanlage der Bundeswehr in Indien aufbauen, Personal des örtlichen Roten Kreuzes einweisen und dazu 14 Tage im Land bleiben, sagte ein Luftwaffensprecher. Die Sauerstoffgewinnungsanlage ist so groß, dass sie am Mittwoch und Donnerstag in zwei Transportflugzeugen geliefert werden soll.
Die Anlage macht Außenluft zu medizinischem, hochprozentigem Sauerstoff, der anschließend abgefüllt werden kann. Die gewöhnliche Atemluft bestehe zu 78 Prozent aus Stickstoff, zu 21 Prozent aus Sauerstoff und zum Rest aus Kohlendioxid und Edelgasen, heißt es auf der Internetseite der Bundeswehr zur Anlage. Die Anlage könne eine Sauerstoffkonzentration von rund 93 Prozent erreichen.
Gelandet und Job erledigt. Das Hilfsmaterial und die Sanitäter haben wir gut nach Indien gebracht. @AmbLindnerIndia übergab das Material an das indische Rote Kreuz. @AuswaertigesAmt@GermanyinIndia@BMVg_Bundeswehrpic.twitter.com/LSShXOpV4t— Team_Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) May 1, 2021
Gelandet und Job erledigt. Das Hilfsmaterial und die Sanitäter haben wir gut nach Indien gebracht. @AmbLindnerIndia übergab das Material an das indische Rote Kreuz. @AuswaertigesAmt@GermanyinIndia@BMVg_Bundeswehrpic.twitter.com/LSShXOpV4t
Derweil verzeichnet Indien einen traurigen Rekord. Indien hat als erstes Land weltweit an einem Tag mehr als 400.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Im selben Zeitraum starben mehr als 3.500 Menschen in Verbindung mit Covid-19, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Seit Beginn der Pandemie steckten sich dort mehr als 19 Millionen Menschen an - und das, obwohl Indien zu den größten Impfstoffproduzenten der Welt gehört. Mit fast 212 000 Toten liegt Indien damit hinter den USA, Brasilien und Mexiko auf dem vierten Platz weltweit.
Nach einem Plan der Regierung sollen sich von diesem Samstag an eigentlich alle Erwachsenen impfen lassen dürfen. Mehrere indische Bundesstaaten berichteten aber, dass ihnen die Impfdosen ausgingen oder bereits ausgegangen seien. Bislang hatten lediglich die über 45-Jährigen Anspruch auf eine Impfung. Rund zehn Prozent von ihnen erhielten den Angaben zufolge bisher mindestens eine Impfdosis.
Neben Deutschland, haben auch die USA, Großbritannien und Japan Indien Unterstützung zugesagt. Aus Russland wurde eine erste Charge des Impfstoffs Sputnik V geliefert, der kürzlich in Indien zugelassen worden war. Zuvor flog Russland bereits Beatmungsgeräte, Anlagen zur Erzeugung von Sauerstoff und Medikamente nach Indien geflogen.
Noch ein paar Eindrücke von heute morgen... wir rollen wieder und machen uns auf den Heimweg. ???? pic.twitter.com/490nxa4jmX— Team_Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) May 1, 2021
Noch ein paar Eindrücke von heute morgen... wir rollen wieder und machen uns auf den Heimweg. ???? pic.twitter.com/490nxa4jmX
Die USA und Australien stoppen inzwischen Reisende aus Indien. In den USA tritt die Maßnahme am Dienstag in Kraft, wie aus einer Verfügung von US-Präsident Joe Biden hervorgeht. Nicht mehr einreisen dürfen dann Ausländer, die in den vorangegangen 14 Tagen in Indien waren. Ausgenommen sind US-Bürger, Diplomaten, Ausländer mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht in den USA sowie bestimmte andere Personengruppen.
Australische Behörden gingen weiter: Eigene Staatsbürger, die aus Indien einreisen, müssen Medienberichten zufolge mit Gefängnisstrafen von bis zu fünf Jahren oder hohen Geldstrafen von bis zu 66 000 australischen Dollar (rund 42 000 Euro) rechnen. Derzeit warten etwa 9000 Australier in Indien auf ihre Heimreise. Dank strikter Maßnahmen ist Australien bisher glimpflich durch die Pandemie gekommen.
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