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Corona verbreitet sich in Indien immer rasanter. In den Krankenhäusern wie hier in Neu Delhi fehlt es an Sauerstoff und Krankenhausbetten. Foto: picture alliance / zumapress.com
Die Corona-Lage in Indien verschärft sich von Tag zu Tag. Indien hat den sechsten Tag in Folge die weltweit höchste Anzahl an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag wurden 323 144 neue Fälle und 2771 Tote mit einer bestätigten Infektion gemeldet. In absoluten Zahlen hat die größte Demokratie der Welt mit ihren 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern mehr als 17 Millionen Infektionen erfasst. Das Land ist damit hinter den USA am stärksten von der Pandemie betroffen. Indische Medien gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Opfer noch deutlich über den offiziellen Statistiken liegt.
Seit Tagen fehlen in Krankenhäusern medizinischer Sauerstoff und Betten. Corona-Erkrankte sterben teils vor Krankenhäusern in Neu Delhi und anderen Städten. Verwandte versuchen verzweifelt, selbst Sauerstoff zu kaufen - etwa auf dem Schwarzmarkt für ein Vielfaches des normalen Preises.
Wie vor Wochen im damaligen Corona-Hotspot Portugal hat Deutschland nun erneut seine internationale Hilfe zugesichert. „Innerhalb der Bundesregierung und im Gespräch mit Unternehmen setzen wir deshalb gerade alle Hebel in Bewegung, um schnellstmöglich, etwa mit Sauerstoff und Medikamenten, unterstützen zu können“, betonte Außenminister Heiko Maas in einem Zeitungsinterview am Montag.
„Wir prüfen derzeit auf Hochtouren, wie wir Indien im schweren Kampf gegen Corona unterstützen können“, verkündet auch das Verteidigungsministerium via Twitter. Fest steht, seit Monaten bekämpfen die deutschen Streitkräfte das gefährliche Virus nicht nur im eigenen Land sondern weltweit. Bereits 38 Mal habe die Bundeswehr seit Beginn der Pandemie internationale Hilfe geleistet, heißt es bei Twitter.
An der geplanten Unterstützungsmission werde seit Ende vergangener Woche „mit Hochdruck“ gearbeitet, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Dienstag. „Es geht insbesondere um Beatmungsgeräte, eine mobile Sauerstofferzeugungsanlage und Medikamente“, sagte er. Das Außenministerium koordiniere die Bemühungen, das Gesundheitsministerium und das Verteidigungsministerium steuerten Material bei. Den Transport werde die Bundeswehr übernehmen. Eine Lieferung von Impfstoff sei nicht geplant, wurde dazu auf Nachfrage erklärt. Der Sprecher sagte, Indien sei selbst einer der größten Impfstoffhersteller der Welt und produziere vor allem das Vakzin von Astrazeneca.
Wir prüfen derzeit auf Hochtouren, wie wir Indien im schweren Kampf gegen #Corona unterstützen können. Seit Beginn der Pandemie hilft die #Bundeswehr in Deutschland - aber auch international. Denn Corona besiegen wir nur, wenn wir das Virus weltweit bekämpfen. pic.twitter.com/qo68maZ83T— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) April 26, 2021
Wir prüfen derzeit auf Hochtouren, wie wir Indien im schweren Kampf gegen #Corona unterstützen können. Seit Beginn der Pandemie hilft die #Bundeswehr in Deutschland - aber auch international. Denn Corona besiegen wir nur, wenn wir das Virus weltweit bekämpfen. pic.twitter.com/qo68maZ83T
Die Bilder aus Portugal von den deutschen Sanitätskräften im Hospital da Luz sind der Bevölkerung noch bestens präsent. Fast unbemerkt blieb dagegen die materielle Unterstützung mit medizinischem Gerät wie beispielsweise in Brasilien oder der Slowakei.
Welche Art Hilfe Indien letztendlich zugesagt wird, darüber gibt es bisher keine konkreten Angaben. Doch egal, ob materielle Unterstützung oder erneut die Entsendung von Sanitätskräften, der Milliarden-Einwohner-Staat ist auf jede Hilfe angewiesen.
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