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Die Unterschriften sind gesetzt: DBwV-Chef Oberstleutnant André Wüstner (l.) und Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ingo Patschke, Vorstandsvorsitzender der EAS, gründen gemeinsam die Arche Casino GmbH. Foto: DBwV/Schmidt
Berlin. Der DBwV betritt neues Terrain: Mit der Gründung der Arche Casino GmbH engagiert sich der Verband für die gastronomische Versorgung und Betreuungsangebote in den Kasernen. Als Partner konnte dafür die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (EAS) gewonnen werden. Gemeinsam und gleichberechtigt gehen die zwei Akteure das Projekt an.
„Der DBwV setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt und auch für Verbesserungen der bewirtschafteten Betreuung in der Bundeswehr ein; wir wollen den Beweis antreten, dass das geht und – so ambitioniert das klingen mag – `Best Practice´-Beispiele setzen“, erläutert DBwV-Justitiar Major d.R. Christian Sieh. „Wir sind der Überzeugung, dass attraktive Betreuungsangebote in der Bundeswehr nach wie vor eine wichtige Rolle spielen und auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten funktionieren können.“ Im Übrigen gelte im DBwV: „Für die Menschen der Bundeswehr“.
Ausgangspunkt für das neue Projekt war das neue Bewirtschaftungskonzept der Bundeswehr, das ab 2020 an zunächst acht Pilotstandorten getestet werden soll. Im Vergleich zu den hergebrachten Rahmenbedingungen lasse es den Betreibern deutlich mehr unternehmerische Freiheit und ermögliche gleichzeitig eine „passgenaue“ Ausrichtung auf den individuellen Bedarf vor Ort, der unter Einbeziehung der Nutzer ermittelt werde, führt Sieh aus und betont: „Wir sind der Überzeugung, dass diese neuen Bedingungen eine große Chance sind, und die wollen wir nutzen.“ Um das Vorhaben erfolgreich umsetzen zu können, machte sich der DBwV auf die Suche nach einem erfahrenen Partner. „Glücklicherweise haben wir mit der EAS einen gefunden, der in jeder Hinsicht zu uns passt“. Beide Partner seien zu gleichen Teilen engagiert und in jeder Hinsicht gleichberechtigt.
Für die Soldatinnen und Soldaten werde somit ein funktionierendes und ansprechendes Betreuungsangebot geschaffen. Das steigere die Attraktivität des Dienstes und stärke im Ergebnis auch Kameradschaft und Kohäsion, betont der Justitiar. „Das Leben in der militärischen Gemeinschaft braucht gemeinsame Ankerpunkte, und vielfach sind diese verloren gegangen – gerade an Standorten mit eingeschränkten oder nicht (mehr) vorhandenen Betreuungsangeboten.“
Wo die Arche Casino GmbH tätig sein wird, steht noch nicht fest. Es gibt keine freie Auswahl der Standorte, ein Ausschreibungsverfahren entscheidet darüber, wer den Zuschlag bekommt. „Unser Schwerpunkt liegt gegenwärtig in der Vorbereitung bzw. der Beteiligung an den Vergabeverfahren, was durchaus Kraft und Zeit kostet, aber sicher sinnvoll ist: Wir wollen und werden rundum durchdachte Konzepte vorlegen, die für alle Beteiligten attraktiv sind und auch wirtschaftlich funktionieren. Konkreter kann es erst werden, wenn wir einen Zuschlag für einen oder mehrere Standorte erhalten. Aber darauf sind wir gut vorbereitet.“
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