Freude über die Wiederwahl mit tollem Ergebnis: Landesvorsitzender Oberstleutnant Lutz Meier (l.) und sein Stellvertreter Stabsfeldwebel Volker Keil. Foto: DBwV/Yann Bombeke

23.05.2023
Von Yann Bombeke

Oberstleutnant Lutz Meier eindrucksvoll als Landesvorsitzender West wiedergewählt

Willingen. Ein klares Votum im Westen: Oberstleutnant Lutz Meier wurde von den Delegierten der Landesversammlung West mit einem glasklaren Mandat für die nächsten vier Jahre als Landesvorsitzender West bestätigt. Meier erhielt hervorragende 94 Prozent der Stimmen. Ebenso eindrucksvoll im Amt bestätigt wurde sein Stellvertreter, Stabsfeldwebel Volker Keil, für den 93 Prozent der Delegierten stimmten. Beide nahmen die Wahl an und zeigten sich überglücklich mit diesem Ergebnis. Der alte und neue Landesvorsitzende dankte den Delegierten für ihr Vertrauen. „Ich bin sehr stolz auf dieses überwältigende Ergebnis“, sagte Oberstleutnant Meier. „Ich sehe das als klaren Auftrag für die nächsten vier Jahre, den Landesverband West nach vorne zu bringen."

Der wiedergewählte stellvertretende Landesvorsitzende Stabsfeldwebel Volker Keil empfindet „große Freude und große Dankbarkeit, dass die Arbeit der vergangenen vier Jahre von den Delegierten honoriert wurde“.

Neu im Landesvorstand ist Regierungsoberamtsrat Sebastian Käding als Beisitzer Zivilbeschäftigte, der mit 89 Prozent in dieses neue Amt gewählt wurde. Wiedergewählt wurde Oberstabsfeldwebel a.D. Rudi Schmelzer als Vorsitzender Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene. Zu seinem Stellvertreter wählten die Delegierten Hauptmann Guido Hedemann. Vervollständigt wird der Landesvorstand durch die Vorsitzenden der acht Bezirke.

Eine Veränderung gab es im Bezirk 3 (Westfalen). Die Delegierten wählten Oberstleutnant Kai Schlegel zu ihrem neuen Bezirksvorsitzenden. Sein Vorgänger, Oberstleutnant Christian Pflügler, war nicht mehr angetreten, da er demnächst eine neue Auslandsverwendung antritt. Bestätigt im Amt wurden Hauptmann a.D. Volker Jung (Bezirk 1/Köln-Bonn), Hauptmann a.D. Michael Grothe (Bezirk 2/Rhein-Ruhr-Maas), Hauptmann a.D. Michael Killer (Bezirk 4/Ostwestfalen-Lippe), Stabsfeldwebel a.D. Dirk Siebert (Bezirk 5/Oberhessen), Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Knopf (Bezirk 6/Südhessen-Vorderpfalz), Stabshauptmann Heiko Schäfer (Bezirk 7/Saar-Nahe-Westpfalz) und Oberstleutnant Michael Schwab (Bezirk 8/Rheinland).

Ein einzigartiger Verband

Neben der Wahl ein weiteres Highlight dieses zweiten Tages der Landesversammlung West: Das Grundsatzreferat des Bundesvorsitzenden, Oberst André Wüstner. Gut gelaunt und stimmungsvoll schlug Oberst Wüstner den Bogen von der Basisarbeit des Verbandes zur großen Politik. Zunächst betonte der Bundesvorsitzende, wie wichtig ihm die Arbeit im Verein, in den Landesverbänden ist. Auf Standorttagen und bei Besuchen bei Kameradschaften sei es nicht nur von Bedeutung, Ehrungen durchzuführen, sondern vor allem zum Diskurs mit den Mitgliedern zu kommen. „Es ist gut, wenn Fragen gestellt werden, es ist gut, wenn es zum Austausch kommt“, sagte Wüstner.

Der Deutsche BundeswehrVerband sei in vielen Belangen einzigartig. „Die Zielgruppentagungen, die wir anbieten, der Austausch, den wir dabei pflegen, gibt es meines Wissens in keinem anderen Verband“, so Oberst Wüstner. Und weiter: „Das ist Teil der DNA, die uns prägt und die uns so erfolgreich macht.“

Auch auf das politische Wirken des Verbandes in Berlin ging der Bundesvorsitzende ein. Wüstner sagte, der barbarische Angriffskrieg Russlands in der Ukraine habe „Schockwellen“ erzeugt. Das habe dazu geführt, dass sich viele Menschen in Deutschland erstmals mit der Bundeswehr, mit Wehrfragen und allgemein mit Sicherheitspolitik beschäftigt hätten.

Den neuen Verteidigungsminister habe er mehrmals getroffen. Klar sei, dass der Verband immer seine kritische Stimme beibehalten werde. Neben den Rüstungsfragen habe Boris Pistorius auch das Thema Personal zu einem Schwerpunkt gemacht. Wüstner zeigte sich froh, dass es gelungen sei, auch die sozialen Rahmenbedingungen in der Politik und beim Minister als Thema zu setzen.

Abschluss mit Festakt

Vervollständigt wurde der zweite Tag der Landesversammlung West mit einem Kameradschaftsabend, den sich alle Beteiligten nach der anstrengenden Wahlarbeit wohlverdient hatten. In die letzte Runde dieser Versammlung geht es am Mittwoch. Der Tag startet mit einer Zusammenkunft der Delegierten mit den Vertretern der Vorstände der TSK- und OrgBereiche sowie der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen. Abgeschlossen wird die Landesversammlung West 2023 mit einem Festakt, zu dem der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, als Festredner erwartet wird.

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