Oberstleutnant André Wüstner im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Wolfgang Hellmich.

Oberstleutnant André Wüstner im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Wolfgang Hellmich.

30.06.2015

Wüstner trifft den Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses

Spitzentreffen zum Thema Sicherheitspolitik und Bundeswehr: Zu einem ausführlichen Gespräch hat sich der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant André Wüstner, vor wenigen Tagen mit Wolfgang Hellmich getroffen. Beim Gespräch mit dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses ging es um das in Arbeit befindliche siebte Besoldungsänderungsgesetz, die Novellierung der Soldatenbeteiligung und die Umsetzung der Nato-Beschlüsse von Wales.

Wüstner und Hellmich sprachen aber auch über den laufenden Weißbuchprozess und die Mitwirkung von DBwV sowie Parlament. Wüstner verdeutlichte, dass es nicht nur um die Erstellung eines neuen Weißbuchs geht, sondern vielmehr auch um die Vermittlung sicherheitspolitischen Grundlagen und Zielsetzungen mit Bezug auf zu formulierende nationale Interessen. "Es ist mit der Kabinettsbefassung in Sachen Weissbuch im Frühling 2016 noch nicht getan, die wesentliche Leistung erfolgt danach, wenn es gilt die Inhalte in den Wahlkreisen zu erklären", so Wüstner. In diesem Zusammenhang sollte unter anderem die Thematik "Wertschätzung und Anerkennung" sowie eine damit verbundene verantwortungsvoll gestaltete Veteranenpolitik ebenso diskutiert werden. Gerade bei letzterem besteht mittlerweile eine enorme Erwartungshaltung innerhalb der Bundeswehr. Zwar weniger mit Bezug auf eine endgültig festzulegende Definition, sondern vielmehr in Richtung umfassender Fürsorge auch über die Dienstzeit hinaus.

„Jedes einzelne Thema ist für sich genommen wichtig, aber nur die Gesamtbetrachtung ist wirklich hilfreich, um zu einer zukunftsfähigen Bundeswehr zu gelangen“, sagte der Verbandsvorsitzende nach dem Treffen. Wüstner weiter: „Die sozialen Rahmenbedingungen, die Perspektiven, die Ausrüstung und Infrastruktur, aber auch die sicherheitspolitischen Grundlagen sind für den DBwV von besonderer Bedeutung.“

Insbesondere die Themen "Weissbuch, Personalstrategie und aktuelle Planungsgrundlagen für eine zukunftsfähige Bundeswehr" werden auch am 24. Oktober auf der Tagesordnung der 11. Petersberger Gespräche zur Sicherheit diskutiert werden. Die Veranstaltung in Königswinter bei Bonn wird vom Bundestagsabgeordneten Michael Hellmich gemeinsam mit der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, dem Bildungswerk des Deutschen BundeswehrVerbandes, ausgerichtet. Auch diese Veranstaltung folgt einer Reihe von Dialogformaten des DBwV unter Einbindung von Politik, Bundeswehr und Gesellschaft. Michael Hellmich und André Wüstner freuen sich bereits heute auf das Format, denn für beide ist klar: "Gerade im Zuge des Weissbuchprozess kann man nicht früh genug damit beginnen, in aller Breite übergreifend zu diskutieren. Das wollen wir tun! Politik und der DBwV als Spitzenvertretung der Menschen in der Bundeswehr!"

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