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Jahresrückblick März – Bericht der Wehrbeauftragten und und Lockerung der Schuldenbremse
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Jahresrückblick Januar – Afghanistan-Enquete und Artikelgesetz Zeitenwende
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Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
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Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Beim Empfang in der deutschen Botschaft in Botschaft (v.l.n.r.): Jann Focken Hechler, Marlon Günzel, Tsetsegdelger Undrakhbayar, EUROMIL-Vizepräsident Jörg Greiffendorf, Botschafterin Julia Gross, Dieter Götz, Jörg Struckmeier, Ingo Zergiebel, Albrecht Kiesner und Kai-Uwe Lauckner. Foto: DBwV
Austragungsort der 130. Generalversammlung von EUROMIL am 24. und 25. Oktober 2024 war die ungarische Hauptstadt Budapest. Auch der Deutsche BundeswehrVerband (DBwV) war mit einer Delegation vor Ort, um die Interessen der deutschen Soldatinnen und Soldaten zu vertreten und sich zu den aktuellen Herausforderungen europäischer Streitkräfte auszutauschen.
Budapest. Den Auftakt des Treffens bildete ein Empfang in der Deutschen Botschaft in Budapest. Die Botschaft, gelegen im historischen Buda-Viertel auf dem Hügel mit Blick auf die berühmte Burgpalast und die Stadt, bot eine beeindruckende Kulisse für den Austausch. Die DBwV-Delegation wurde vom deutschen wehrtechnischen Attaché sowie der Büroleitung empfangen und hatte die Gelegenheit, mit Julia Gross, der deutschen Botschafterin, in einen angeregten Austausch zu treten. Das ursprünglich auf 30 Minuten angesetzte Gespräch verlängerte sich aufgrund der fruchtbaren Diskussion auf eine volle Stunde. In der Diskussion wurden die Rolle der Militärverbände, der Einsatz der Streitkräfte in Europa sowie die besondere Verantwortung Deutschlands erörtert.
EUROMIL-Generalversammlung mit Fokus auf Personalgewinnung und Wehrpflicht Am 25. Oktober fand dann der offizielle Teil der Generalversammlung statt, bei dem dieses Mal das Thema Personalgewinnung, Rekrutierung und die Rolle der Wehrpflicht in Europa im Mittelpunkt standen. Viele europäische Streitkräfte sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ausreichend motivierte und qualifizierte Kräfte für den Dienst zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Die Diskussionen waren geprägt vom Austausch über gemeinsame Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze, beispielsweise wie die Attraktivität des Militärdienstes durch faire Bedingungen und gezielte Rekrutierungsstrategien gesteigert werden könnte. Zudem wurden der demografische Wandel und sich verändernde gesellschaftliche Werte als relevante Themen angesprochen.
Vortrag zur Veteranenpolitik von Marcel Bohnert Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Oberstleutnant i.G Marcel Bohnert, dem Stellvertretenden Bundesvorsitzenden des DBwV. Er widmete sich dem wichtigen Thema Veteranenpolitik und deren gesellschaftlicher Bedeutung. Oberstleutnant i.G. Bohnert wies darauf hin, dass Veteranen nicht nur Unterstützung benötigen, sondern auch in politischen und gesellschaftlichen Fragen eine stärkere Stimme erhalten sollten. Schließlich zeigte er auf, wie der gesellschaftliche Wert von Veteranen gefördert werden könnte. Des Weiteren thematisierte er den bevorstehenden Veteranentag sowie den zweiten vom DBwV organisierten Veteranenkongress in Deutschland.
Ein starker europäischer Austausch Die 130. Generalversammlung von EUROMIL bot eine wertvolle Möglichkeit zum Austausch zwischen den Militärverbänden Europas. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Themen wie die Anerkennung von Veteranen und die Gewinnung von Personal für den Militärdienst über Landesgrenzen hinweg von Bedeutung sind und einer gemeinsamen Herangehensweise bedürfen. In diesem Zusammenhang stellt EUROMIL eine wichtige Plattform dar, auf der die Anliegen der europäischen Soldatinnen und Soldaten in den politischen Diskurs eingebracht und die internationale Zusammenarbeit gefördert werden.
Der DBwV nahm die Gelegenheit wahr, die Interessen seiner Mitglieder im Rahmen der Veranstaltung wirksam zu vertreten und neue Kontakte zu europäischen Partnerorganisationen zu knüpfen und zu vertiefen.
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