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Der notwendige räumliche Abstand hatte keinen negativen Einfluss auf die Tagung. Foto: DBwV
Dötlingen. Die Landestagung im Bezirk 6 war die größte Veranstaltung im Landesverband Nord seit Beginn der Corona-Pandemie. Oberstabsfeldwebel Oliver Sekuli begrüßte dazu in Dötlingen rund 40 Mandatsträger aus dem Westen Niedersachsens. Die Veranstaltung fand im Hotel Gut Altona statt, das die dafür erforderlichen hygienischen Voraussetzungen bot. Eine Nutzung von Liegenschaften der Bundeswehr für Verbandszwecke ist durch die geltenden Bestimmungen weitgehend unmöglich.
Sekuli dankte in seiner Begrüßung als Bezirksvorsitzender den Kameradinnen und Kameraden für ihre Teilnahme, die angesichts Corona nicht als selbstverständlich vorauszusetzen war. Unter den Anwesenden weilten der stellvertretende Landesvorsitzende Nord, Stabsfeldwebel a.D. Gerd Dombrowski, der stellvertretende Vorsitzende der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH) im Landesvorstand Nord, Oberstabsfeldwebel Peter Strauß, und der Landesgeschäftsführer Oberstleutnant a.D. Stephan Peters.
Intensiver Gedankenaustausch „Es geht nicht um den Eigenschutz, sondern um den Schutz anderer“, stellte Sekuli fest und bat seine Zuhörer, während der Veranstaltung soweit erforderlich die Maske zu tragen und den Mindestabstand einzuhalten. Als Schwerpunkt der Tagung bezeichnete er den Gedankenaustausch zwischen den Mandatsträgern, der seit März dieses Jahres nicht mehr in gewohnter Form stattfinden kann. Diese Gelegenheit wurde von den Teilnehmern intensiv genutzt, unter anderem in Sachen Mitgliederversammlungen, Briefwahlen und Informationsmöglichkeiten innerhalb der Kameradschaften.
Gerd Dombrowski wies auf den erforderlichen Abschluss der Vorstands- sowie Delegiertenwahlen in den Kameradschaften hin. Der stellvertretende Landesvorsitzende appellierte an seine Zuhörer, die bekannten Termine einzuhalten, auch bezüglich der Anträge zur Landesversammlung. Ein Problem stellt nach Angaben von Veranstaltungsteilnehmern die erforderliche Zustimmung der Mitglieder zu den Anträgen ihrer Vorstände dar. Dombrowski bot in dieser Angelegenheit seine Unterstützung an: „Wir werden diesbezüglich im Landesverband Nord mit Sicherheit eine gangbare Lösung finden.“
In Sachen Terminplanung wurde deutlich, dass die Durchführung von Veranstaltungen den allgemeinen Vorgaben sowie den Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer unterliegt. Zwingend erforderliche räumliche Abstände und weitere hygienische Voraussetzungen begrenzen die Auswahl möglicher Tagungsorte. Darüber hinaus müssen von der Teilnehmerzahl her Kosten und Nutzen im Einklang stehen. Unabhängig davon machte Dombrowski für den Landesvorstand Nord deutlich: „Bei allen Überlegungen genießt die Gesundheit unserer Mitglieder und ihrer Angehörigen erste Priorität.“
Verbandsarbeit in Corona-Zeiten Während der Tagung wurde Hauptmann a.D. Wilfried Tunder mit Treueurkunde und -nadel für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Deutschen BundeswehrVerband ausgezeichnet, der gleichrangige Joachim Triemer für 25 Jahre. Eine Dankurkunde des Landesvorsitzenden Nord für seine ehrenamtliche Arbeit nahm Stabsfeldwebel Karsten Bartels entgegen. Der schon vor längerer Zeit mit der Verbandsplakette ausgezeichnete Stabsfeldwebel a.D. Johannes Wallusch erhielt die dazu neu geschaffene Anstecknadel. Durch diese will der DBwV bewirken, dass die Ehrung auch nach außen sichtbar wird.
Am Rande des Treffens äußerten sich Teilnehmer zu ihrer Arbeit während der anhaltenden Einschränkungen. Für Stabsfeldwebel Karsten Bartels als Vorsitzender der Delmenhorster Truppenkameradschaft Feldwebel-Lilienthal-Kaserne bedeuten diese die Absage von Veranstaltungen und die dadurch bedingte Organisation von Briefwahlen. „Die mehr als 800 Mitglieder haben das Recht zu wählen“, stellt Bartels fest und erwartet einen ähnlichen Arbeitsaufwand wie bei den bisherigen Präsenzwahlen im Rahmen von Mitgliederversammlungen. Zusätzliche Herausforderungen für den Vorstand ist die Integration neuer Mitglieder nach Aufstellung des Logistikbataillons 163 am Standort in die Truppenkameradschaft.
Für Peter Strauß muss für jede Veranstaltung ein Hygienekonzept vorhanden sein, das konsequent angewendet wird. Dies kann nach seinen Angaben nicht bei allen Kameradschaften sichergestellt werden. Alternativen für Versammlungen sieht der stellvertretende ERH-Vorsitzende primär in den Briefwahlen. „Der Kontakt zur Basis ist schwieriger geworden, zahlreiche Veranstaltungen mussten bereits abgesagt werden.“ Eine wichtige Aufgabe sieht Strauß deshalb in der Unterstützung der ERH-Kameradschaften bei der Organisation der Briefwahlen, „damit die Vorstände auch in schwierigen Zeiten demokratisch legitimiert sind und ihre Arbeit erledigen können.“
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