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Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, stellvertretender Bundesvorsitzender, traf Ruben Mawick bei einer Veranstaltung im Cyber Innovation Hub der Bundeswehr. Mawick ist Rettungssanitäter und hilft als Freiwilliger im Kriegsgebiet in der Ukraine. Foto: DBwV
Als der Krieg in der Ukraine am 22. Februar 2022 begann, wollte Ruben Mawick aus Werl in Westfalen sofort helfen. Der 22-jährige Rettungssanitäter, der als freiwillig Wehrdienstleistender gedient hat, stieg in einen Bus und fuhr in die Ukraine. Seitdem war Mawick mehrfach als Sanitäter in der Ukraine im Einsatz. Er berichtet regelmäßig von seinen Einsätzen. Am 21. Juli um 12 Uhr ist er zu Gast im Cyber Innovation Hub. Die Veranstaltung wird live übertragen.
„Ich helfe und unterstütze gerne meine Mitbürgerinnen und Mitbürger – doch meine Solidarität geht über die EU- und NATO-Grenzen hinaus“, sagt Ruben Mawick. Der 22-Jährige war bereits sechs Mal an der ukrainischen Front, um als humanitärer Helfer und Sanitäter zu helfen. „Als der Krieg begann, war ich gerade einmal 19 Jahre alt. Ich wollte unbedingt helfen, aber mir fiel es schwer, Menschen zu finden, denen ich mein Leben anvertrauen konnte“, erzählt er.
Mawick fand ein professionelles Team und reiste in die Ukraine. „Ich war bei der Freiwilligen Feuerwehr, hab meinen Rettungssanitäter gemacht und als Freiwilliger Wehrdienstleistender bei der Bundeswehr gedieht“, sagt er. „Ich entschied mich, meine kurze Dienstzeit von sieben Monaten nicht zu verlängern.“ Eine Woche nachdem Mawick seinen Dienst in der Bundeswehr beendet hatte, stieg er in einen Reisebus Richtung Ukraine.
„Vor Ort in der Ukraine habe ich verschiedene Aufgaben übernommen, die gerade anstanden: Von der Evakuierung Verletzter bis zur Versorgung von Zivilisten“, sagt er. Regelmäßiger Beschuss durch russische Truppen sei dort Alltag gewesen.
Seine Zeit bei der Bundeswehr haben ihm geholfen, all das zu bewältigen – besonders das Mindset, dass man sich dort aneignet: „Ich schaffe das, egal was mit entgegengeworfen wird“, sagt Mawick. So sei es am 9. September 2023 gewesen, als eine russische Panzerabwehrrakete das Hilfsfahrzeug traf und Mawick vom Sanitäter zum Verletzten wurde. „Zwei meiner Freunde überlebten den Angriff leider nicht. Nachdem wir getroffen wurden, mussten ein weiter Freund und ich – beide schwer verletzt – mehrere Kilometer unter weiterem Artilleriebeschuss in Sicherheit laufen“, erzählt Mawick.
Inzwischen sind seine Wunden größtenteils verheilt und Mawick ist wieder regelmäßig in der Ukraine, um zu helfen. „Ich habe dabei einen tiefen Einblick in die Brutalität des Krieges gewonnen und kenne mich inzwischen sehr gut mit dem aus, was wirklich gebraucht wird“, sagt er. Es gebe vieles, was die Bundeswehr von der Ukraine lernen kann, darunter die effektive Verteilung von Ressourcen der den Einsatz von Drohnen auf dem modernen Schlachtfeld.
Im Februar dieses Jahres fuhr Mawick mit einem Krankenwagen voll mit Verbandmaterial, Medikamenten und anderer medizinischer Ausstattung in die Ukraine. Darunter Infusionen, Spritzen, Kühlmaterial, Desinfektionslösungen und Intubationsschläuche, alles Spenden, die er in seiner Heimatregion im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen) gesammelt hatte.
Wenn er gerade nicht in der Ukraine hilft, hält Ruben Mawick deutschlandweit Vorträge über seinen Einsatz Zeit in der Ukraine, „um mein Wissen den Krieg an unsere Jungs und Mädels weiterzugeben – damit sie wissen, was im Kriegsfall auf uns zukommt“, sagt er.
Die Veranstaltung am Montag, 21. Juli, um 12 Uhr, wird im Livestream übertragen: Frontbericht Ukraine 2.0 - Ruben Mawick
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