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Der Kommandeur AufklBtl 8, Oberstleutnant Dan Tomuzia (3. von links), und die Mandatsträger der Kameradschaften des DBwV dankten dem Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner für seinen Vortrag. Foto: Sonja Schumergruber/PNP
Freyung. Das Aufklärungsbataillon 8 in der Kaserne am Goldenen Steig in Freyung hatte Oberst André Wüstner zu Gast. In seinem Vortrag widmete sich der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen sowie den notwendigen Reformen der Bundeswehr. Der Saal war bis auf den letzten Platz mit aktiven und ehemaligen Soldaten gefüllt. Begrüßt wurde Wüstner vom Kommandeur Oberstleutnant Dan Tomuzia, der die Bedeutung dieses Austauschs betonte.
Stärkung der Bundeswehr und geopolitische Herausforderungen
Oberst André Wüstner betonte die Dringlichkeit, das Personal der Bundeswehr zu erhöhen. Er sieht nicht nur eine Chance zur Veränderung, sondern eine Pflicht dazu. Dabei warnt er vor potenziellen Szenarien nach einem möglichen Waffenstillstand in der Ukraine. Putin könnte eine Provokation an der NATO-Grenze oder einen Angriff auf ein kleines Mitgliedsland nutzen, um die Reaktionen der Allianz und der EU zu testen. Die Stationierung von Abschreckungskräften an der NATO-Ostflanke sei daher unerlässlich.
Wüstner wies zudem auf die strategische Neuausrichtung der USA hin, die sich stärker auf den Indopazifik sowie Nahost konzentriert. Dies erfordert eine gesteigerte Verteidigungsfähigkeit Europas, insbesondere Deutschlands. Eine einsatzbereite Bundeswehr sei dafür essenziell. Als Hauptproblem identifiziert Wüstner die mangelnde Leistungsfähigkeit der Rüstungsindustrie, die zu geringe Mengen an Waffen und Munition produziert. Zudem sei eine wehrwillige und wehrhafte Gesellschaft entscheidend, wobei eine „neue, starke, junge Reserve“ benötigt werde. Um mehr Personal zu gewinnen, empfiehlt Wüstner das schwedische Modell und erläuterte dessen Ansatz.
In der Diskussion beantwortete der Bundesvorsitzende u.a. Fragen zur Absicherung von Soldaten bei Dienstunfällen im Inland, zur Beförderungssituation und zum Wunsch der über 25-jährigen Soldaten, in Kasernen zu wohnen, insbesondere in Regionen mit hohen Mietpreisen.
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