Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer (l.), seit September 2024 wieder stellv. Landesvorsitzender, ein Mandat, das er bereits von 2007 bis 2019 übernommen hatte, wurde nach 18 Jahren Arbeit im Landesvorstand West mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Zum Nachfolger Schmelzers wurde Hauptmann a.D. André Häusler gewählt.

Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer (l.), seit September 2024 wieder stellv. Landesvorsitzender, ein Mandat, das er bereits von 2007 bis 2019 übernommen hatte, wurde nach 18 Jahren Arbeit im Landesvorstand West mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Zum Nachfolger Schmelzers wurde Hauptmann a.D. André Häusler gewählt.

14.05.2025
jun

Neuer Stellvertreter und mitreißende Reden

Hauptmann a.D. André Häusler ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender des Landesverbands West im DBwV: Der Landesvorstand unter Führung des Vorsitzenden Stabsfeldwebel Volker Keil hat ihn während der Landesversammlung in Willingen einstimmig gewählt. Häusler folgt auf Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer, der nach 18 Jahren Mandatsarbeit im BundeswehrVerband in den wohl verdienten Mandatsträger-Ruhestand tritt.  „Meine Altersgrenze für den Landesvorstand ist nun erreicht“, sagt er. Schmelzer hatte im September 2024 den stellv. Landesvorsitz übernommen, als Volker Keil Landesvorsitzender wurde. Neuer stellv. Vorsitzender ERH im Landesvorstand ist nach der einstimmigen Wahl Hauptmann a.D. Hans Jürgen Weiler.

Zur Eröffnung der zweiten Plenarsitzung hat der Landesvorsitzende die vergangenen zwei Jahre der Arbeit im Landesverband Revue passieren lassen. „Ehrlich nach innen und offensiv nach außen – das bleibt unser Motto im LV West.“

Keil beschrieb den Übergang vom früheren Vorsitzenden Oberstleutnant Lutz Meier zu ihm als neuem Landesvorsitzenden im Spätsommer 2024. Volker Keil bedankte sich unter dem Applaus der Delegierten für die geleistete Arbeit seines Vorgängers. „Wir stehen, wenn es darauf ankommt, zusammen“, dankte Keil auch Rudolf Schmelzer und Hauptmann a.D. Guido Hedemann. Hedemann hatte ebenso kurzfristig im September 2024 das Amt des Vorsitzenden ERH im Landesvorstand übernommen.

DBwV ist der Fels in der Brandung

„Unser Verband wird wahrgenommen. Darauf können wir alle stolz sein. Dafür steht auch die weiter steigende Zahl der Mitglieder des BundeswehrVerbandes. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist auch Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit mit der Politik – und erfolgreich sind wir“, sagt Volker Keil. Der DBwV hat inzwischen deutlich mehr als 205.000 Mitglieder. „Der Deutsche BundeswehrVerband ist der Fels in der Brandung“, betonte der Landesvorsitzende West. Der Landesverband bewege sich auf die 60.000 Mitglieder zu, der Organisationsgrad betrage 72 Prozent. Das Vertrauen in den Verband sei insgesamt groß. Es sei aber wichtig, allen Mitgliedern auch nach Ende der Dienstzeit klarzumachen, dass die Zugehörigkeit zum Verband auch dann ein Gewinn sei.

Wichtig sei auch, die Personalvertretungen weiter zu unterstützen und zu stärken. „Der Verband muss in allen Bereichen vergleichbar erlebbar sein, damit sich alle gleichsam im Verband zu Hause fühlen“, rief der Landesvorsitzende zur Zusammenarbeit auf. „Ich stehe hier – auch wenn ich die Uniform der Luftwaffe trage – für alle Menschen der Bundeswehr. Ein DBwV, so verstehen wir uns. Unabhängig, schlafkräftig und zuverlässig.“ Das „Wir“ stehe vor dem „Ich“: Dieses Vertrauen wollen wir als Landesvorstand vorleben. Keil: „Wir wollen Ideen zulassen, gemeinsam Erfahrungen sammeln. Was ich mit Ihnen allen leben will: Wenn Sie Probleme haben, kümmern sie sich auch gemeinsam um die Lösung.“

Rudolf Schmelzer ist jetzt Ehrenmitglied

Der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner rief in seiner Rede in Willingen vor den Delegierten und Gästen dazu auf, auch in Zukunft im Gestaltungsmodus zu bleiben.

Eine besondere Ehre für den Bundesvorsitzenden und den Landesvorsitzenden West war die Ehrung verdienter Mandatsträger: Kapitänleutnant a.D. Horst Rieß ist seit 60 Jahren Mandatsträger im DBwV. Rieß ist seit Jahren Ehrenmitglied im DBwV. Er ist noch aktiv in der KERH Großraum Bonn. „Das Ehrenamt und die Kameradschaft ist für dich eine Lebensaufgabe. Dafür danke ich dir außerordentlich.“ Der Landesvorsitzende Volker Keil erklärte, dass diese Leistung herausragend ist. „Es hat sich gelohnt, so lange für den Verband zu arbeiten“, sagte der Geehrte selbst.

Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer hat nach 18 Jahren sein letztes Mandat als stellv. Landesvorsitzender abgegeben. Oberst André Wüstner hat ihn zum Dank für seine jahrzehntelange Arbeit für den Verband zum Ehrenmitglied ernannt. „Ich habe Dich immer als engagierten, streitbaren Menschen erlebt, der die Dinge voranbringen will und mit Argumenten überzeugt. Das ist dir immer gelungen.“ Rudolf Schmelzer bedanke sich sichtlich gerührt dafür. „Ich werde mich im zwar jetzt zurückziehen, aber dem Landesverband West und dem Landesvorstand weiter verbunden sein. Da kann man nicht so einfach raus, wenn man die Arbeit 18 Jahre lang mit Freude gemacht hat. Der Zusammenhalt und die Kameradschaft im Landesvorstand und im Landesverband war immer etwas Besonderes.“ Die politische Arbeit sei ihm besonders wichtig gewesen, denn man müsse die Hinweise aus der Mitgliedschaft immer schnell an die Politik herantragen, sagte Schmelzer zum Abschied.

Premiere bei der Landesversammlung

Für Hauptgefreiter Mascha Althoff, gen. Lenger, war es die erste Landesversammlung als Delegierte. „Zu erleben, wie eine solche Versammlung abläuft, ist schon ein besonderes Ereignis“, sagt die 26-Jährige, die seit zwei Jahren bei der Bundeswehr ist und sofort während der Grundausbildung Mitglied im Verband geworden ist. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der TruKa Rheine. Ältester Delegierter ist mit 91 Jahren Hauptmann a.D. Peter Hestermann von der ERH Großraum Bonn.

Stabsfeldwebel Katja Lemke ist stellvertretende Vorsitzende der TruKa Bundeswehr-Zentralkrankenhaus in Koblenz. „Ich freue mich sehr, dass ich hier auf viele engagierte Menschen treffen, die mit vielen Anträgen neue Impulse für die Hauptversammlung und den Bundesvorstand geben. Die Zusammenarbeit mit den Delegierten aus den Bezirken und den Truppenkameradschaften ist wichtig, um viele wichtige Dinge für den Verband auf den Weg zu bringen. Der BundeswehrVerband ist für alle da. Deshalb bringe ich mich auch beim Veteranentag ein, zu dem sich der Landesverband West am 15. Juni in Koblenz einbringt.“

Regierungsamtsrätin Sabine Georg arbeitet beim BaainBw in Koblenz, sie ist Delegierte ihrer TruKa. Sie sagt: „Hier bekommt man vor allem viele neue Informationen direkt aus erster Hand, die ich natürlich für die Arbeit an der Basis mitnehmen kann.“ Sie ist seit sieben Jahren Mitglied im DBwV. „Ehrenamtliches Engagement war in meiner Familie immer großgeschrieben. Die Mitgliedschaft im Verband ist für mich wichtig, weil für Zivile viel gemacht und erreicht wird.“

Am dritten Tag der Landesversammlung wurde Fregattenkapitän a.D. Wolfgang Windolph vom Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner und dem Landesvorsitzenden Stabsfeldwebel Volker Keil mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes für seine jahrzehntelange Arbeit geehrt. Windolph ist seit 57 Jahren Mitglied und seit 17 Jahren Vorsitzender der KERH Großraum Bonn.

Oberstleutnant Dr. Dirk Drews, Vorsitzender der StoKa Mayen, erfuhr die Ehrung für sein Engagement für den Verband mit der Verdienstnadel in Gold. „Dein Einsatz ist ebenso vorbildlich wie Deine Bescheidenheit“, würdigte der Bundesvorsitzende die Leistungen.

Oberstleutnant a.D. Alfred Schmitz, für viele Jahre Arbeit als Mandatsträger, Vorsitzender der KERH Koblenz/Lahnstein, konnte sich über die Verleihung der Verbandsplakette des DBwV freuen.

Dem Team der Landesgeschäftsstelle, das die Landesversammlung organisiert hat, dankte der Landesvorsitzende ebenso.

Die Sammlung für die SVS ergab stolze 821 Euro.

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