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In Gießen dankte Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Gemmer den Kameraden Oberstleutnant a.D. Walter Momberger (rechts) und Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Marschinke (links) für ihre langjährige Mitgliedschaft im DBwV. Foto: Ralf Schuchard
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung informierte Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Gemmer die anwesenden Mitglieder über aktuelle Entwicklungen aus dem Landesverband West. Ein zentrales Thema der anschließenden Diskussion war die derzeit öffentlich geführte Debatte um eine mögliche Wiedereinführung des Grundwehrdienstes durch ein Losverfahren. Die anwesenden Mitglieder sprachen sich dabei geschlossen gegen ein solches Verfahren aus. Ebenfalls intensiv besprochen wurde der in der Politik diskutierte Wegfall der Pflegestufe 1. Besonders betroffen wären hiervon Soldatinnen und Soldaten, die an posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden und bislang dieser Pflegestufe zugeordnet waren.
Durch Wegfall dieser Stufe wären viele Soldaten alleine gelassen so die einhellige Meinung der KERH Mitglieder in der Diskussion über die daraus Entstehenden Herausforderungen. Die Versammlung zeigte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen und betonte die Notwendigkeit eines angemessenen Unterstützungsangebots durch die Pflegestufe 1 für die betroffenen Kameradinnen und Kameraden. Hauptmann a.D. Franz Wagner berichtete , dass sich die Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe inzwischen deutlich verkürzt haben – eine Entwicklung, die von den Mitgliedern positiv aufgenommen wurde.
Im Anschluss an die Berichte und Diskussionen wurden besondere Ehrungen ausgesprochen: Oberstleutnant a.D. Walter Momberger wurde für seine 60-jährige Mitgliedschaft im DBwV gewürdigt und ebenso erhielt Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Marschinke die Treueurkunde mit Nadel für seine 40-jährige Mitgliedschaft im DBwV, berichtet Ralf Schuchard für den KERH Vorstand.
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