Antrittsbesuch bei L92
AG X: Vier Jahre, viele Erfolge – Ergebnisse, die wirken
AG I bereitet sich auf neue Amtsperiode vor
Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
„Spieße im Dialog": Anerkennung für das Rückgrat der Truppe
Bundesamt für Bevölkerungsschutz veröffentlicht Hilfe für Krisen- und Kriegsfall
Nachrichtendienste: „Wir stehen heute schon im Feuer"
Tagung „Spieße im Dialog" - Livestream am 14. Oktober ab 13 Uhr
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Erinnerung an Oberfeldwebel Florian Pauli
Erinnerung an den Stabsgefreiten Patric Sauer
84 Kameradinnen und Kameraden trafen sich zum Seminar „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Koblenz. Foto: Gerald Arleth
Mit großem Interesse und reger Beteiligung fand im September in Koblenz das 30. Seminar „Vorbereitung auf den Ruhestand“ der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein statt. 84 Kameradinnen und Kameraden, teilweise in Begleitung ihrer Partnerinnen und Partner, nutzten das bewährte zweitägige Informationsangebot im Soldatenheim „Haus Horchheimer Höhe“. Der Vorsitzende der Standortkameradschaft, Oberstleutnant Michael Schwab, eröffnete die Veranstaltung, mit Teilnehmern bis in den Generalsrang, und betonte die Bedeutung einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit allen Fragen rund um den Übergang in den Ruhestand.
Den Auftakt bildete Notar Frank Schnurr mit einem praxisnahen Vortrag zu Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Er erläuterte rechtliche Grundlagen, häufige Fehlerquellen und die Vorteile einer klaren Regelung für den Ernstfall.
Als Vertreter des DBwV Landesvorstand West stellte Hauptmann a.D. Jürgen Weiler die Leistungen und Angebote des DBwV im Ruhestand sowie Bedeutung und Funktion der Kameradschaften Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene (KERH) vor. Versicherungsfachwirt und Rentenberater Heiko Klotz widmete sich dem Thema Vorsorge im Notfall und stellte u.a. die Anlage eines Vorsorgeordners als hilfreiches Instrument für Angehörige vor. Oberstleutnant Hubertus Wilbring beleuchtete am Nachmittag die Perspektiven in der Reserve. In seiner Tour d’Horizon zum immer wichtiger werdenden Themenfeld der Reservedienstleistungen informierte er über Chancen und Rahmenbedingungen für ein Engagement in der Reserve. Dabei informierte der PersStOffz Res ausführlich zu Änderungen und Neuerungen bei den Möglichkeiten der Beorderung / Fristen und Altersgrenzen, Laufbahnrecht und Spitzendienstgraden d.R., Gesetzliche Grundlagen Leistungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (USG).
Der zweite Seminartag stand im Zeichen versorgungsrechtlicher Fragestellungen. Hauptmann a.D. Volker Jung (DBwV) erläuterte zunächst im Vortrag “Versorgungsrecht der Berufssoldaten” umfassend rechtliche Grundsätze und informierte zum Themenfeld Ruhegehalt, Mindestversorgung, Pension und Rente. Auch Themen wie Kapitalabfindung nach dem Soldatenversorgungsgesetz, Versorgungsausgleich und Hinzuverdienstgrenzen wurden ausführlich behandelt. Seinen zweiten Vortragsteil am Nachmittag widmete Jung den Themen Aktivierung der Restkostenversicherung, Mindestbehalt bei Heimunterbringung, Pflegeversicherung und Hinterbliebenenversorgung. Auch seine Ausführungen zu Versorgung und Beihilfe des Bundes und praktische Tipps zur Anwendung der Beihilfevorschriften fanden breite Aufmerksamkeit. Keine Frage blieb unbeantwortet, und die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit zu intensiven Nachfragen. Oberstleutnant a.D. Thomas Tholey stellte in seinem Vortrag berufliche Perspektiven nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in den Fokus.
Die Teilnehmenden nutzten intensiv die Gelegenheit zu Rückfragen und zum Erfahrungsaustausch. „Eine wertvolle Veranstaltung, die die Standortkameradschaft hier organisiert hat. Ich konnte viele wichtige Impulse für mich mitnehmen!“, fasste ein künftiger Ruheständler zusammen. Zum Abschluss zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer soziales Engagement: Insgesamt 555 Euro wurden zugunsten der Soldaten- und Veteranenstiftung (SVS) gespendet. Das Jubiläumsseminar machte deutlich: Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um den Eintritt in den Ruhestand – den „dritten Lebensabschnitt“ – souverän und informiert zu gestalten. Mit dem seit vielen Jahren etablierten Format bietet die Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein dafür eine verlässliche Plattform.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: