„Spieße im Dialog": Kompaniefeldwebel trafen sich auf Einladung des DBwV in Potsdam. Foto: DBwV/Sarina Flachsmeier

„Spieße im Dialog": Kompaniefeldwebel trafen sich auf Einladung des DBwV in Potsdam. Foto: DBwV/Sarina Flachsmeier

14.10.2025
Frank Jungbluth

„Spieße im Dialog": Anerkennung für das Rückgrat der Truppe

„Spieße im Dialog“ – das ist das erfolgreiche Format des Deutschen BundeswehrVerbandes, um den Kompaniefeldwebeln zuzuhören, ihre Themen aufzunehmen, denn sie sind entscheidend für die Dienstgradgruppe, die den größten Anteil in den Streitkräften hat: Die Unteroffiziere. Zahlreiche Kompaniefeldwebel treffen sich in diesen Tagen auf Einladung des Verbandes in Potsdam. Stabsfeldwebel a.D. Thomas Schwappacher, stellv. Bundesvorsitzender, ist Gastgeber.

„Wir wollen bei dieser Tagung als DBwV Erkenntnisse ziehen, damit wir wissen, in welche Richtung wir mit unserer Verbandsarbeit im Sinne der Spieße müssen.“ Der stellv. Bundesvorsitzende Thomas Schwappacher machte in seiner Begrüßung deutlich. „Die Spieße bringen Stabilität in die Kompanien, ohne sie funktioniert die Führung einer Einheit nicht. „Sie stehen ihre Frau und ihren Mann, deshalb wollen wir für unsere Verbandsarbeit an der Basis wissen, was sie beschäftigt. Diese Punkte nehmen wir mit, wir nehmen die Stimmung der Truppe auf, deshalb kann Klartext geredet werden.“

„Seien sie bitte auch so etwas wie Wächter mit Blick auf die innere Lage und das innere Gefüge unserer Bundeswehr“, appelliert die Stellvertreterin des Generalinspekteurs, Generaloberstabsarzt Dr. Nicole Schilling an die Teilnehmer der Verbandstagung. Desinformation sei ein großes Thema, das man nicht nur im Blick haben müsse. „Es gibt gezielte Kampagnen des Gegners, um das Vertrauen in staatliche Institutionen zu schwächen und die Leute zu verunsichern. Die Art und Weise, wie wir leben, in Freiheit, dafür werden wir eintreten müssen“, betonte Schilling zum Auftakt der Tagung.

Mit dabei und damit mit Informationen aus erster Hand ist auch Carsten Dreblow. Er ist der erste Command Senior Enlisted Leader (CESL) an der Seite des Generalinspekteurs, General Carsten Breuer.  Dieser Dienstposten sei, so die einhellige Meinung, eine einmalige Chance für die Bundeswehr. „Wir müssen die Arbeit der Spieße auch TSK übergreifend betrachten“, macht Dreblow deutlich.

Eine Botschaft ist schon zum Auftakt deutlich: Ohne die Kompaniefeldwebel, ihre Expertise und ihre Erfahrung ist die Zeitenwende bei der Bundeswehr, die Kriegstüchtigkeit bis 2029, nicht zu erreichen. „Spieß zu sein, ist kein Beruf, das ist eine Berufung.“ (Bericht wird fortgesetzt)

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