Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
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Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Adaptiv oder abgehängt?
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,seit dem 19. Juni 2017 ist das Personalentwicklungskonzept für Tarifbeschäftigte (ZDv A-1340/15) in Kraft – in der Umsetzung ist bisher noch nicht viel passiert. Die in diesem Konzept vorgesehenen Qualifikationsgespräche der Führungskräfte mit ihren Tarifbeschäftigten ergeben auch erst mit Beginn dieses Jahres Sinn, da sie sowohl eine Nachbetrachtung des zurückliegenden als auch eine Aufgabenfestlegung für das begonnene Jahr zum Inhalt haben.
In diversen verbandlichen Veranstaltungen habe ich das Konzept bereits vorgestellt. Die Reaktionen der Tarifbeschäftigten waren in der Heftigkeit auch für mich überraschend deutlich. Der Inhalt des Personalentwicklungskonzepts wird zwar einhellig positiv beurteilt, in Sachen Umsetzung ist man jedoch mehr als skeptisch.
Als Grund dafür wird das Verhalten insbesondere von militärischen Vorgesetzten gegenüber den Tarifbeschäftigten genannt. Das Interesse am Schicksal der Tarifbeschäftigten sei gering, die Vorgesetzten setzten sich mit ihnen schon deshalb nicht großartig auseinander, weil sie nach wenigen Jahren wieder weg seien.
Nun, ich persönlich arbeite seit über 35 Jahren in einer militärischen Dienststelle und bin mit militärischen Vorgesetzten und auch Kameraden in der Regel gut zurechtgekommen. Andererseits sind mir in meinen verbandlichen und personalvertretungsrechtlichen Tätigkeiten auf verschiedenen Stufen statusübergreifende Probleme in der Führung von Beschäftigten nicht verborgen geblieben.
Das Personalentwicklungskonzept für Tarifbeschäftigte berücksichtigt nicht nur wertschätzende Führungskultur, sondern legt einen besonderen Wert darauf. Kontrollmechanismen für die vorgeschriebenen jährlich anzubietenden Qualifizierungsgespräche sind zwar im Personalentwicklungskonzept nicht vorgesehen, jedoch nach mir vorliegenden Informationen in einer noch herauszugebenden Regelung in Aussicht.
Tarifbeschäftigte sind eine der tragenden Säulen in der Bundeswehr, ohne sie läuft im Grundbetrieb und in der Einsatzunterstützung nicht viel. Das Personalentwicklungskonzept für diese Statusgruppe bietet eine sehr gute Chance, ihr das wiederzugeben, was in den letzten Jahren verloren gegangen zu sein scheint: Wertschätzung.Mit herzlichen GrüßenIhrKlaus-Hermann ScharfVorsitzender Fachbereich Zivile Beschäftigte
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