Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Vorstand Luftwaffe empfängt Besuch aus Geilenkirchen
Israel hat sich Weg zum zentralen Gegenspieler militärisch wie politisch freigekämpft
Neues Podcast-Format: „Der Sicherheitsrat“ mit Oberstleutnant i.G. Bohnert
Nicole Schilling wird Stellvertreterin des Generalinspekteurs
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Veteranenhymne 2025: Mit derben Beats gegen das Trauma
Auch bei der Fachtagung für Zivilbeschäftigte im März in Berlin diskutierten die Teilnehmer über das Thema Nachwuchsgewinnung (Foto: DBwV/Bombeke)
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,der Personalkörper der Bundeswehr atmet – und das weiterhin ein! Nach der Trendwende Personal Mitte letzten Jahres wird neben dem militärischen auch der zivile Personalumfang weiter aufgestockt. Bis 2024 sind weitere 1?000 zivile Dienstposten vorgesehen, sodass die zivile Personalstärke dann 61.400 Haushaltsstellen umfassen soll, dies umfasst eine Kopfstärke von ca. 64?400.Die zusätzlichen Dienstposten werden in verschiedenen Bereichen der Bundeswehr ausgebracht, darunter auch im neugeschafften Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIR).
Bei der hierfür notwendigen Personalgewinnung möchte man mehrgleisig fahren. Neben Direkteinstellungen vom freien Arbeitsmarkt und Laufbahnausbildungen, darunter einige in Form von dualen Studien in Kooperation mit zivilen Hochschulen, möchte man auch ausscheidende Soldatinnen und Soldaten auf Zeit im Rahmen des Binnenarbeitsmarkts gewinnen.
Es gibt leider immer noch Vertreter in der Bundeswehr, darunter auch eine Interessenvertretung, die eine komplette Laufbahnausbildung für die Weiterverwendung von ausscheidenden SaZ für eine Beamtenlaufbahn verlangen. Angesichts eines vierstelligen Fehls an Beamtinnen und Beamten zur Besetzung von entsprechenden Dienstposten, deren Aufgaben größtenteils durch Tarifbeschäftigte wahrgenommen werden, eine recht luxuriöse Forderung. Klar ist, dass ausscheidende SaZ auch aus Eigeninteresse das notwendige Rüstzeug für eine Beamtenlaufbahn erhalten müssen. Sie müssen jedoch nicht in Fähigkeiten ausgebildet werden, die sie aufgrund ihrer militärischen Laufbahn schon erworben und ausgeübt haben, wovon viele bereits zivil anerkannt sind oder anerkannt werden könnten. Und sie müssen natürlich so in die Beamtenlaufbahn eingephast werden, dass sie weder einen Nachteil haben noch die Karrieremöglichkeiten derjenigen Beamtinnen und Beamten verbauen, die ohne militärische Vorverwendung eine „normale“ Laufbahnausbildung vorweisen. Für die Herausforderungen der Nachwuchsgewinnung zur Besetzung ziviler Dienstposten vor dem Hintergrund des derzeit herrschenden Arbeitsmarkts sind flexible und dennoch gerechte Lösungen gefordert und keine starren, attraktivitätskillenden Forderungen für Verhältnisse von gestern.Mit herzlichen Grüßen Ihr Klaus-Hermann ScharfVorsitzender Fachbereich Zivile Beschäftigte
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: