Antrittsbesuch bei L92
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AG I bereitet sich auf neue Amtsperiode vor
Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
„Es ist noch nicht alles so, wie es sein wollte. Aber es wird."
Schwieriges Lagebild und eine sehr umstrittene Politik
Das Vertrauen in die Spieße ist entscheidend für die Kriegstüchtigkeit
Eine denkwürdige Woche zum neuen Wehrdienst
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
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Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Erinnerung an Oberfeldwebel Florian Pauli
Berlin. Ronny Splettstößer war 21 Jahre jung, als er am 1. April 1996 seinen Dienst im Panzerbataillon 413 in Torgelow, Mecklenburg-Vorpommern, antrat. Vier Jahre später und mit einem Auslandseinsatz im Kosovo im Gepäck verließ der Hauptgefreite Splettstößer die Truppe wieder. In diesen Tagen, wenn von der Lieferung von 178 Leopard I A5 an die Ukraine berichtet wird, erinnert sich Ronny Splettstößer an die Zeit als er Richtschütze auf diesem Waffensystem war. Die Erinnerung an die besondere Kameradschaft, die man nie mehr vergisst, wie Splettstößer sagt, war ein Antrieb, vor zwei Jahren die Green-Warriors Germany mit engagierten Mitstreiterin in der Nähe von Pasewalk zu gründen. 35 Mitglieder groß ist der Verein inzwischen. Vor zwei Jahren haben die Männer auf dem Friedhof in Löcknitz ein Ehrenmal für die Gefallenen der Bundeswehr aufgebaut. Sie pflegen es seitdem. Es hat viel Zuspruch gegeben für die Aktion. Sie wollen die Erinnerung wachhalten und das müssen sie auch, denn die Veteranenkultur in Deutschland existiert immer noch höchstens in einer Nische, die kaum jemand zu Gesicht bekommt. Aus dem Schatten ins Licht zu treten, dafür einstehen, das man sich mit dem Einsatz im Kosovo, in Afghanistan oder andernorts auf der Welt, wo deutsche Soldaten dienen, Anerkennung und Respekt verdient habe.
Regelmäßig am Wochenende treffen sich die Vereinsmitglieder und Freunde, manchmal ganze Familien zum Frühstück für Veteranen. Wenn der Gedenkmarsch 13K3 am 2. April auch in Löcknitz am Friedhof die Veteranen sich zum Gedenkmarsch treffen, werden in diesem Jahr mehrere Dutzend polnische Kameraden mitmarschieren. „Das wird etwas Besonderes“, sagt Ronny Splettstößer. Im Podcast mit unserem Chefredakteur Frank Jungbluth erzählt Splettstößer von seinem Einsatz und der Lebensgefahr, in der er auch 1999 im Kosovo wie zu viele immer wieder war. Wir sprechen über Erinnerungskultur, Kameradschaft und die Verbindung der mehr als 100.000 deutschen Veteranen, die auch vom Deutschen BundeswehrVerband jeden Tag intensiver gefördert und begleitet wird.
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