21.02.2018
jm

Wüstner: Niemand darf sich wundern!

01/2018


Berlin. Zum neuen Jahresbericht des Wehrbeauftragten erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbands, Oberstleutnant André Wüstner:

„Der neue Jahresbericht passt exakt zu den jüngsten Medienberichten über mangelnde Einsatzbereitschaft und fehlende Ausrüstung. Er beschreibt schonungslos und tiefgründig die Mängel und Missstände, die es der Bundeswehr zunehmend unmöglich machen, die notwendige materielle und personelle Einsatzbereitschaft zu erlangen. Sicher wird der Bericht in Politik und Öffentlichkeit Betroffenheit, Verwunderung und Unmut auslösen.“

Der Bundesvorsitzende  weiter: „Leider ist diese Betroffenheit Teil eines unwürdigen Schauspiels, das sich routinemäßig bei dieser Gelegenheit wiederholt. Denn Fakt ist eins: Wer ernsthaft von diesem  Bericht überrascht ist, der hat den Bericht vom Vorjahr nicht gelesen, der hat dem Wehrbeauftragten nicht zugehört, der hat auch nicht gehört, was der DBwV in den letzten zwei Jahren wieder und wieder gesagt hat.“

„Hans-Peter Bartels hat unseren Beifall, unsere Unterstützung und unseren uneingeschränkten Respekt,“ so Wüstner. „Weil ich ein unverbesserlicher Optimist bin, hoffe ich, dass diesmal nicht nur gestaunt und geklagt, sondern auch gelesen, verstanden und vor allem gehandelt wird. Denn ansonsten wird auch diese Arbeit des Wehrbeauftragten umsonst gewesen sein, und wir müssten sagen: Das hätte er genauso gut lassen können.“

Abschließend erklärte der Bundesvorsitzende: „Wir werden weiter hart daran arbeiten, dass wie Bundeswehr besser und schlicht wieder einsatzbereit wird. Im Koalitionsvertrag - den positiven Mitgliederentscheid der SPD-Mitglieder vorausgesetzt - sind die richtigen Ziele beschrieben. Nun kommt es darauf an, dass nicht nur das BMVg, sondern auch das Parlament seiner Verantwortung nachkommt, und der Truppe zu einem Befreiungsschlag verhilft. Sie hat es mehr als verdient!“

  • Pressemitteilung 01/2018 PDF

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