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Dekontaminatoren entfernen im Juni 2023 unter Vollschutz Gefahrstoffe von einem Verwundeten in der Dekontaminationsstraße während der Informationslehrübung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ILÜ SanDstBw) im niederbayrischen Feldkirchen. Foto: Bundeswehr/Anna Derr
Im täglichen „Echtbetrieb“ für unser allerhöchstes Gut, die Gesundheit, hat der Sanitätsdienst der Bundeswehr in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder überzeugt: Mit der Nähe und der Hilfeleistung an den Kameradinnen und Kameraden.
In den kommenden Tagen wollen wir dem Sanitätsdienst der Bundeswehr etwas Platz auf unserer Homepage mit interessanten und unterschiedlichen Berichten einräumen. Unter anderem wird die Rettungskette, die über Leben und Tod so entscheidend ist, aufgezeigt, aber auch über die bisherigen Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine und der daraus erforderlichen Ableitung für den Sanitätsdienst der Bundeswehr wird berichtet. Abgerundet wird das Schwerpunktthema Sanität mit dem Interview des Inspekteurs des Sanitätsdienstes, Generalstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann. Für den Sanitätsdienst ist der Einsatz im Echtbetrieb keine Ausnahme, sondern der tägliche Alltag. Das Engagement der medizinischen Kräfte zeigt sich daher nicht nur in Krisenzeiten, sondern im täglichen Dienst für die Truppe, in den unterschiedlichsten Einrichtungen an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden im täglichen Schichtbetrieb.
Zu schnell vergessen wurde anscheinend die in der jüngsten Vergangenheit geleistete Arbeit, dabei denke ich an die hervorragenden Leistungen im Zeichen der COVID-19-Pandemie, die unter Einsatz der eigenen Gesundheit und teilweise unter Extremsituationen das Personal oft bis an seine Grenzen der Belastbarkeit brachte. Ich denke dabei auch an die vielen internationalen humanitären Hilfeleistungen in Notlagen, die seit 1960 unter dem Motto des Selbstverständnisses des Sanitätsdienstes „Der Menschlichkeit verpflichtet” neben dem eigentlichen Kernauftrag geleistet wurden und auch auf diese Weise zu einem hohen Ansehen Deutschlands in der Welt beigetragen haben.
Trotz der bekannten personellen und auch häufig materiellen Vakanzen wird diese Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als selbstverständlich und vertretbar angesehen! Anders kann ich mir die jüngsten Strukturentscheidungen im Zeichen der Reorganisation der Streitkräfte nicht erklären. Die oft genannte Auflage in der Feinausplanung auf Einhaltung der Ressourcenneutralität stößt auf Unverständnis beim Vorstand Sanitätsdienst des DBwV.
Mit der Verortung der schon länger bekannten Mangelressource Sanitätsdienst in das neue Unterstützungskommando allein ist es nicht getan. Wer zukunftssicher, resilient und effektiv den Weg in die dringend erforderliche Richtung der „Kriegstüchtigkeit“ gehen möchte, darf den personell und materiell erforderlichen Aufwuchs nicht außer Acht lassen! Aber auch politisch fehlt zum Beispiel bis jetzt der Wille in der Krankenhausreform, die Sonderrolle unserer Bundeswehrkrankenhäuser zu erkennen, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Worauf warten wir? Auf noch dunklere Wolken, die uns die erforderliche Zeit womöglich nicht mehr gibt? Ich hoffe nicht.
Mit einem Zitat von Arthur Schopenhauer möchte ich abschließen: „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Halten Sie Ihrem Sanitätsdienst auch zukünftig die Treue!
Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers Vorsitzender Sanitätsdienst
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