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Ein kosovarischer Polizist in der Nähe des Klosters Banjska, in dem sich am vergangenenen Wochenende serbische Paramilitärs verschanzt hatten. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Visar Kryeziu
Die Sorge vor einer Eskalation wächst: Rund um die Provinz Kosovo sollen starke serbische Verbände aufmarschiert sein.
Drei Brigaden soll Serbien an den Grenzen des Kosovos zusammengezogen haben, meldete am Samstag die kosovarische Regierung in Pristina und warnte in einer Mitteilung vor einer „möglichen Aggression gegen die Republik Kosovo“. Die serbische Armee soll Artillerie und Flugabwehr in vorgeschobene Operationsbasen unweit der Grenze verlegt haben.
Bereits am Freitag hatte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, von „einer großen serbischen Militärpräsenz entlang der Grenze zum Kosovo“ gesprochen. Die Entwicklung sei „sehr destabilisierend“. Die USA forderten den Abzug der serbischen Kräfte von der Grenze.
Auch das Auswärtige Amt warnte über die Online-Plattform „X“, zuvor Twitter“, vor einer Eskalation. „Wichtig, dass Serbien unverzüglich seine Truppen an der Grenze reduziert“, heißt es in dem Post.
Zwischen #Serbien & #Kosovo darf es keine weitere Eskalation geben. Wichtig, dass Serbien unverzüglich Truppen an der Grenze reduziert. Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir in intensivem Kontakt mit allen Seiten. Der politische Prozess muss dringend fortgesetzt werden.— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) September 30, 2023
Zwischen #Serbien & #Kosovo darf es keine weitere Eskalation geben. Wichtig, dass Serbien unverzüglich Truppen an der Grenze reduziert. Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir in intensivem Kontakt mit allen Seiten. Der politische Prozess muss dringend fortgesetzt werden.
In einem Interview mit der „Financial Times“ sagte Serbiens Präsident Aleksandar Vucic, dass sein Land keine militärische Aktion gegen das Kosovos plane. „Serbien will keinen Krieg“, sagte Vucic demnach.
Die Sicherheitslage im Norden des Kosovos hatte sich am vergangenen Wochenende zugespitzt, als es zu schweren Gefechten zwischen serbischen Paramilitärs und der kosovarischen Polizei gekommen war. Ein 30-köpfiger, schwer bewaffneter serbischer Kommandotrupp hatte in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica Stellung bezogen und sich Kämpfe mit der kosovarischen Polizei geliefert. Dabei waren mindestens drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet worden.
KFOR soll verstärkt werden
Die NATO will jetzt die von ihr geführte KFOR-Schutztruppe verstärken. Der Nordatlantikrat, das wichtigste Entscheidungsgremium der Organisation, genehmigte die Entsendung zusätzlicher Streitkräfte ins Kosovo, wie das Bündnis am Freitag in Brüssel mitteilte. Über die Zahl der zusätzlichen Soldaten machte es keine Angaben.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, dass das Bündnis stets sicherstellen werde, dass der Befehlshaber vor Ort über die notwendigen Ressourcen und die erforderliche Flexibilität verfügen werde, um das Mandat zu erfüllen. „Wir rufen alle Seiten dringend zur Deeskalation auf“, sagte Stoltenberg.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur könnte die Verstärkung von Großbritannien gestellt werden. Das Verteidigungsministerium in London hatte erst vor wenigen Monaten mitgeteilt, dass das Vereinigte Königreich noch bis mindestens 2026 einen „entscheidenden Beitrag“ zur Schutztruppe leisten wolle.
Ampel-Politiker für mehr deutsche Soldaten im Kosovo
Vertreter von SPD, Grünen und FDP haben sich für eine Stärkung der Nato-geführten Friedensmission KFOR angesprochen und dazu die Entsendung zusätzlicher Bundeswehrkräfte befürwortet.
„Deutschland sollte in Absprache mit den Verbündeten schnell prüfen, ob das KFOR-Mandat komplett ausgefüllt wird, und weitere Soldaten entsenden“, sagte der Grünen-Politiker Anton Hofreiter dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Ähnlich äußerten sich Politiker von SPD und FDP. Die Bundeswehr hat aktuell 85 Soldaten im Kosovo stationiert.
Aktualisiert am 02.10.2023, 10:35 Uhr.
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