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Bereits im Vorfeld des Volkstrauertages wurden Kränze des Deutschen BundeswehrVerbandes sowie der Soldaten und Veteranen Stiftung am Ehrenmal im Bendlerblock niedergelegt. Foto: DBwV
Die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft dürfen nie vergessen werden: Zumindest einmal im Jahr wird bundesweit an sie erinnert, wenn mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen ihrer gedacht wird.
An diesem Volkstrauertag wird alles etwas anders sein – wie so vieles in diesem Jahr 2020. Zwar wird es auch am Sonntag, den 15. November, wieder Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen geben, doch die Öffentlichkeit darf aufgrund der Corona-Pandemie nicht daran teilhaben. Gerade deswegen ist es in diesem Jahr vielleicht noch wichtiger als sonst, an jene zu erinnern, die die Schrecken der Kriege oder der Terrorherrschaft nicht überlebt haben.
Für den Deutschen BundeswehrVerband ist diese Form der Erinnerungskultur seit jeher ein hohes Gut, das es zu pflegen gilt. Auch wenn in diesem Jahr keine öffentlichen Veranstaltungen möglich sind, hat der DBwV teilweise schon im Vorfeld des Volkstrauertages Kränze zur Erinnerung niedergelegt, so etwa am Ehrenmal im Bendlerblock in Berlin. Vertreten war der Verband durch Stabshauptmann Michael Richter, Vorsitzender der Truppenkameradschaft BMVg. Auch bei der internationalen Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Lilienthal in Berlin-Neukölln wird in Anwesenheit von Hauptmann Ingo Zergiebel, Vorsitzender der Standortkameradschaft Berlin, ein Kranz niedergelegt. Eine weitere Kranzniederlegung ist im Wald der Erinnerung bei Potsdam vorgesehen, wo sich die Ehrenhaine der Bundeswehr aus den Einsatzgebieten befinden.
Traditionell wird am Sonntag auch wieder an der Neuen Wache in Berlin, der zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland, an die Opfer von Gewalt erinnert. Zur zentralen Gedenkstunde im Bundestag wird Prinz Charles erwartet. In diesem Jahr prägt das deutsch-britische Gedenken den Volkstrauertag, daher wird der Prinz von Wales die Gedenkrede im Parlament halten. „Sein Kommen, gerade in diesen besonderen Zeiten, ist ein starkes Zeichen der britisch-deutschen Freundschaft und Verbundenheit weit über die Tagespolitik hinaus“, sagte Wolfgang Schneiderhan, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der „Rheinischen Post“. Deutschland habe den Briten nach dem Krieg viel zu verdanken, unterstrich der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr. Die Gedenkstunde wird ab 13:30 Uhr im ZDF live übertragen. Bereits ab 9 Uhr überträgt das BR-Fernsehen am 15. November ein Benefizkonzert des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg.
Der Volkstrauertag wurde nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ins Leben gerufen. Nach der Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahr 1919 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag 1922 statt. Ein regelmäßiger Feiertag wurde der Volkstrauertag ab 1925. Neun Jahre später benannten die Nationalsozialisten den Volkstrauertag in „Heldengedenktag“ um und vereinnahmten den Tag für ihre Zwecke. Seit 1952 wird wieder aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
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