Generalstabsarzt Dr. Gesine Krüger bei ihrer Impfung. Krüger war bis zu ihrem Ruhestand im letzten Jahr die Kommandeurin der Sanitätsakademie der Bundeswehr. Seit dem 15. Dezember 2021 führt Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm die Akademie als Kommandeur. Foto: Bundeswehr/Höpfl

07.01.2022
fke

94 Prozent der Soldatinnen und Soldaten vollständig immunisiert

Zur Impfquote in der Bundeswehr gab es gestern gute Nachrichten. 94 Prozent der Soldatinnen und Soldaten sind mittlerweile vollständig immunisiert, also geimpft oder genesen, teilte das Ministerium mit.

Es handele sich um eine erste vorläufige Erhebung zur Basisschutzimpfung, so das Ministerium. Die Zahl könne sich daher durch detailliertere Erhebungen in den kommenden Monaten noch leicht verändern. Angaben dazu, wie hoch die Zahl der Geimpften und die der Genesenen sei, machte das Ministerium nicht. Die Impfquote der Gesamtbevölkerung liegt laut Zahlen des Robert Koch-Instituts vom 06. Januar 2022 bei 71,6 Prozent vollständig Geimpften. 41,6 Prozent der Menschen, für die Impfstoffe zugelassen sind und denen die Impfung empfohlen wird, haben außerdem zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

In den sozialen Netzwerken konnte man bisweilen lesen, dass die hohe Impfquote der Tatsache geschuldet sei, dass die COVID-19-Impfung im Jahr 2021 in die Liste der duldungspflichtigen Basisschutzimpfungen des militärischen Personals der Bundeswehr aufgenommen worden war. Damit lässt sich die hohe Anzahl der Grundimmunisierten aber nicht erklären. Denn die Impfung ist erst seit dem 24. November 2021, also seit knapp sieben Wochen, verpflichtend. Zwischen der ersten und zweiten Impfung mit BioNTech oder Moderna sollen außerdem 3-6 Wochen liegen.
 
Die Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht sagte angesichts der positiven Zahlen: „Eine hohe Impfquote ist auch essenziell für die Einsatzbereitschaft unserer Streitkräfte. Die erfreulich hohe Impfbereitschaft unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt, dass es sich bei den zum Teil lautstark auftretenden Impfverweigerern in Uniform um eine winzige Minderheit handelt, die in keiner Weise für die Bundeswehr als Ganzes steht. Diesen Menschen, die sich bewusst außerhalb der Kameradschaft stellen, werden wir mit Entschlossenheit entgegentreten.“

Noch höher sei die Impfquote unter Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, da die COVID-19-Impfung Teil des Impfschemas für den Einsatz ist. Somit liegt der Impfschutz in den Kontingenten der Bundeswehr bei 100 Prozent. Das Ministerium wies auch darauf hin, dass dies vor „großflächigen Ansteckungen“ schütze und schwere Krankheitsverläufe vermindere. 

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