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Bonn. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, besuchte am 10. und 11. Januar 2024 erstmals den Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIR) im Großraum Bonn. Im Rahmen seines Antrittsbesuches verschaffte er sich einen Überblick über die wesentlichen Aufgaben und die Fähigkeiten des Organisationsbereichs CIR, der als Auge, Ohr und zentrales Nervensystem der Bundeswehr bis in den Weltraum fungiert und damit wesentlicher Enabler für die Truppe weltweit in allen Einsatzszenarien ist.
Als Kernstück seines Besuches diente eine Vorführung, in der ihm ein kleiner Auszug aus den Unterstützungsleistungen und -möglichkeiten des CIR gerade auch für die Landes- und Bündnisverteidigung praktisch dargestellt wurde.
Den Auftakt bildete ein mobiles Kleinstnetzwerk des Kommandos IT-Services der Bundeswehr, mit dem hochmobil, weltweit innerhalb weniger Minuten ein Mobilfunknetz eingerichtet werden kann. Diese Miniausführung eines vernetzten Gefechtsstandes wurde u.a. beim Erdbebeneinsatz in der Türkei, bei der Evakuierungsoperation im Sudan und beim Katastropheneinsatz im Ahrtal eingesetzt.
Des Weiteren stellte sich die luftlandefähige Komponente für den Elektronischen Kampf zur Nahunterstützung im Einsatz (LEKE) dem Generalinspekteur vor. Diese Soldatinnen und Soldaten gehören zu den spezialisierten Kräften und sind befähigt, mittels modernster Technik in schwierigsten Situationen die Operationsführung durch Informationsgewinnung, wie beispielsweise Funkpeilung, nachhaltig zu unterstützen sowie die gegnerische Operationsführung durch elektronische Gegenmaßnahmen zu erschweren.
An der Station des Zentrums für Operative Kommunikation erhielt General Breuer Einblick in das Material und die Einsatzszenarien von Lautsprechertrupps und Einsatzkamerateams. Die Lautsprechertrupps nehmen Aufträge im Umgang des Täuschens, z.B. Simulation von Fahrzeuggeräuschen gegenüber einem Gegner im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung und die Information der regionalen Bevölkerung, bei regulären Einsätzen wahr. Daneben dienen die Einsatzkameratrupps als hochmobiles Mittel zur Beschaffung von Informationen vor Ort in Bild und Ton aus erster Hand zur Planung und Vorbereitung von Operationen.
Last but not least zeigten die Angehörigen des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr, welche wichtige Rolle die digitale Raumanalyse in der Vorbereitung militärischer Operationen spielt. Der Einsatz selbstentwickelter Sensorfahrzeuge mit dem Ziel der zentimetergenauen Vermessung von Marschstraßen, Brücken oder strategisch wichtigen Geländeabschnitten leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands, sondern unterstützt auch maßgeblich die Bündnispartner innerhalb der NATO.
Während der Einweisung zeigte sich der Generalinspekteur beeindruckt von den Leistungen und den gezeigten Fähigkeiten. Er unterstrich sein Interesse mit vielen Detailfragen zum Material und den Einsätzen. Abschließend bedankte er sich ausdrücklich bei den beteiligten eingesetzten Soldatinnen und Soldaten. für die für ihn wichtigen Bilder und Informationen, mit deren Hilfe er seinen eigenen Auftrag - die Beratung der Regierung - noch besser wahrnehmen könne.
Weitere Teile seines zweitägigen Besuches stellten u.a. auch die Darstellung des Betriebs und Schutzes der bundeswehreigenen IT-Systeme angesichts global zunehmender Hacking-Angriffe sowie die aktuellen Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Cyberraum dar - auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.
Besonderes Interesse zeigte der Generalinspekteur an der kürzlich eingenommenen Struktur CIR 2.0 und der Thematik Personalgewinnung für diesen hochspezialisierten Bereich. Der Generalinspekteur wurde die gesamte Zeit durch den Inspekteur CIR, Vizeadmiral Dr. Thomas Daum, begleitet.
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