08.06.2021
dpa

Baltenstaaten fordern weiter anhaltende Nato-Präsenz in ihrer Region

Tallinn/Riga/Vilnius. Eine Woche vor dem Nato-Gipfel in Brüssel haben die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen die Bedeutung einer anhaltenden militärischen Nato-Präsenz in ihrer Region betont. «Wir erwarten, dass der Gipfel die Bedrohung durch Russland klar und deutlich bewertet und die Reaktion der Nato weiter anpasst. Russland versucht, die Nato zu destabilisieren und die Sicherheit der Nato-Verbündeten und -Partner zu untergraben», hieß es am Montag in einer gemeinsamen Erklärung der Ministerpräsidenten der drei an Russland grenzenden EU- und Nato-Länder im Nordosten Europas.

«Der Gipfel wird ein entscheidender Moment für die Verbündeten sein, um die Einheit der Nato zu bekräftigen und die transatlantische Bindung zu stärken», schrieben Kaja Kallas (Estland), Krisjanis Karins (Lettland) und Ingrida Simonyte (Litauen). Die Regierungschefs bekräftigen in dem Schreiben zugleich ihr Bekenntnis zu einer starken strategischen Partnerschaft zwischen der Nato und der EU sowie zu höheren Verteidigungsausgaben. Demnach wollen die drei Baltenstaaten weiterhin dem Nato-Ziel entsprechend mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben.

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Alle Ansprechpartner im Überblick