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Berlin. Der Bundesrechnungshof kritisiert laut Medienberichten Ungereimtheiten bei Schusstests mit dem neuen Sturmgewehr für die Bundeswehr. Das Beschaffungsamt (BAAINBw) in Koblenz habe sich darauf eingelassen, Prüfungen statt mit der Gefechtsmunition mit ziviler Munition zu schießen, berichtete der «Spiegel» unter Berufung auf einen Bericht der Prüfer. So sei «nicht mehr sichergestellt, dass die Präzisionsanforderungen der Truppe erfüllt werden» und das Beschaffungsamt habe «die Nachweispflichten des Waffenherstellers zum Nachteil der Bundeswehr vereinfacht», so die Prüfer weiter. Auch die «Bild» berichtete über das Thema.
Untersuchungen der Bundeswehr unter Laborbedingungen hätten gezeigt, «dass das Sturmgewehr Präzisionsanforderungen der Nutzer mit der eingeführten Gefechtsmunition nicht erfüllt», wird aus dem Schreiben des Rechnungshofes weiter zitiert. Auch habe Hersteller Heckler & Koch zwischen den einzelnen Feuerstößen mehr Pausen einlegen und die Schusstests nicht unter extremen kalten und heißen Temperaturen durchführen wollen, so der «Spiegel».
Das neue Sturmgewehr wird von Heckler & Koch geliefert. Um das Vorläufermodell G36 hatte sich 2012 eine Affäre entwickelt, die mit Hinweisen auf Probleme mit der Treffgenauigkeit begonnen hatte. Späteren amtlichen Untersuchungen zufolge traten diese nach zu langen Schussfolgen oder auch unter Hitzeeinwirkung als Folge thermischer Überlastung auf. Vor Gericht wurde - vereinfacht gesagt - festgestellt, dass die Waffe für den konstruierten Zweck funktioniert und die Bundeswehr erhielt, was sie bestellt hat. Von den Soldaten in Deutschland und in andere Staaten ist die Waffe bis heute geschätzt. Die frühere Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte dennoch 2015 entschieden, das G36 auszumustern.
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