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Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Bildergalerie: Gesichter der Hauptversammlung
Bei der Abwehr von Raketen und Marschflugkörpern hat sich IRIS-T in der Ukraine bewährt. Nun wollen Haushalts- und Verteidigungsausschuss den Weg für die Beschaffung dieser Systeme für die Bundeswehr freimachen. Foto: DBwV/Yann Bombeke
Berlin. Der Verteidigungsausschuss des Bundestages hat grünes Licht für zwei zentrale Militärprojekte zum Ausbau der Luftverteidigung in Deutschland gegeben. Fachpolitiker der Ampel-Parteien sowie der Union votierten am Mittwoch für den Kauf des weitreichenden israelischen Systems Arrow 3 sowie des im Nahbereich wirkenden deutschen Flugabwehrsystems IRIS-T, wie Teilnehmer der Sitzung erklärten. Beide Waffensysteme sollen aus dem mit 100-Milliarden-Euro ausgestatten Sondertopf für die Bundeswehr („Sondervermögen“) finanziert werden.
Das israelische System Arrow 3 soll auf Initiative Deutschlands hin Teil eines europäischen Luftverteidigungssystems werden. Es bildet derzeit die höchste Stufe von Israels mehrstufiger Raketenabwehr und kann angreifende Waffensysteme in bis zu über 100 Kilometer Höhe außerhalb der Atmosphäre im beginnenden Weltraum zerstören.
Es soll Teil eines Neuaufbaus der nach dem Ende des Kalten Krieges zurückgefahrenen Luftverteidigung werden. Zum Wiederaufbau einer leistungsfähigen Flugabwehr gehört auch der geplante Kauf von IRIS-T, das bereits erfolgreich in der Ukraine gegen russische Angriffe eingesetzt wird.
Bei der Flugabwehr trete Deutschland in «ein neues Zeitalter ein», sagte die Vorsitzende des Ausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Es werde umgesetzt, «was für unseren Schutz hoch relevant ist, den deutschen Luftraum und den der Nachbarn in allen Höhenszenarien zu schützen». IRIS-T SLM zeige, was es bedeutet, Tausende von Leben retten zu können. Strack-Zimmermann: «In Kombination mit dem Kauf des israelischen Systems Arrow 3 wird Deutschland in Zukunft seiner militärischen Verantwortung gerecht und nimmt Abschied von dem naiven Glauben, es würde schon nichts passieren.»
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