DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Countdown zur Hauptversammlung: Genau hinschauen und nachrechnen
Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Am Mittwoch, den 5. Mai 2021, und am Donnerstag, den 06. Mai 2021, starten die Transportflüge vom Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf nach Indien. Foto: Twitter/Verteidigungsministerium
Wunstorf (Niedersachsen): Am Mittwochmorgen um 10:00 Uhr hebt die A400M der Luftwaffe vom Lufttransportgeschwader 62 Richtung Neu-Delhi ab. An Bord des Transportflugzeugs vom Typ Airbus befindet sich die erste Hälfte der Sauerstofferzeugungsanlage für das Corona-geplagte Indien. Der Transportflug für die zweite Hälfte der großen Anlage soll am Donnerstag ausgeflogen werden. In Indien infizieren sich zurzeit etwa 400.000 Menschen täglich neu mit dem Coronavirus. Das öffentliche Gesundheitssystem ist völlig überlastet und der zur Behandlung von Covid-19 dringend benötigte Sauerstoff knapp. Das Milliarden-Einwohner-Land hatte Deutschland um Hilfe gebeten. Auf Bitten des Auswärtigen Amtes und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union wurde diese Hilfe umgehend realisiert.
Die erste Maschine von @Team_Luftwaffe ist auf dem Weg nach #Indien. Die Kollegen transportieren eine Sauerstoffproduktionsanlage der #Bundeswehr nach Neu-Delhi. Die Anlage von @SanDstBw kann 400.000 Liter Sauerstoff pro Tag erzeugen. Indien ist besonders von #Corona betroffen. pic.twitter.com/97t5aQvKhv— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) May 5, 2021
Die erste Maschine von @Team_Luftwaffe ist auf dem Weg nach #Indien. Die Kollegen transportieren eine Sauerstoffproduktionsanlage der #Bundeswehr nach Neu-Delhi. Die Anlage von @SanDstBw kann 400.000 Liter Sauerstoff pro Tag erzeugen. Indien ist besonders von #Corona betroffen. pic.twitter.com/97t5aQvKhv
Bereits am 1. Mai flog medizinisches Fachpersonal des Sanitätsdienstes mit einem Airbus A350 der Flugbereitschaft BMVg nach Neu-Delhi. Sie sollen den Aufbau und den Betrieb der Sauerstofferzeugungsanlage vorbereiten und bleiben dann für bis zu zwei Wochen in Indien, um das Personal vor Ort in den Betrieb einzuweisen.
"Innerhalb kürzester Zeit ist es uns gelungen, ein Hilfspaket für Indien zusammenzustellen. Mit der Übergabe der Sauerstofferzeugungsanlage und der Einweisung von Betriebspersonal vor Ort können wir effektiv und nachhaltig helfen. Helfen ist die DNA des Sanitätsdienstes der Bundeswehr," betont der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner in einer Pressemeldung der Luftwaffe.
Die Sauerstofferzeugungsanlage wird nach der Ankunft in Neu-Delhi nur wenige Fahrminuten nördlich des Flughafens in unmittelbarer Nähe eines provisorischen Corona-Hospitals in Betrieb genommen werden. Der Aufbau wird zwei Tage in Anspruch nehmen, danach folgt noch ein ausführlicher technischer Checkup.
Die Anlage kann täglich bis zu 400.000 Liter medizinischen Sauerstoff (ein Gasgemisch mit 93-prozentigem Sauerstoffgehalt) produzieren. Laut Informationen der Bundeswehr dauere das Füllen einer 50-Liter-Flasche lediglich 28 Minuten.
Für die Luftwaffe ist es nach den Unterstützungseinsätzen für Portugal und Brasilien bereits das dritte Land, in das im Jahr 2021 lebensrettende Hilfsgüter, Maschinen oder Personal im Rahmen Bekämpfung der COVID-19 Pandemie transportiert werden.
"Wir sind als Luftwaffe stolz darauf, mit unserem Lufttransport einen wichtigen Beitrag im weltweiten Kampf gegen das Corona-Virus zu leisten", erklärt der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. "Lufttransport ist Routine für uns, aber wir alle wissen, dass es bei der Bekämpfung dieser Pandemie um Menschenleben geht, und jedes einzelne zählt." Nach Portugal und Brasilien ist Indien bereits das dritte Land, welches die Luftwaffe im Jahr 2021 mit lebensrettenden Hilfsgütern und/oder Personal anfliegt.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: