DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
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Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
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Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
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Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
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Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Countdown zur Hauptversammlung: Genau hinschauen und nachrechnen
Das Europäische Parlament in Straßburg. Foto: Udo Pohlmann
Als die Europäische Union im Dezember 2012 den Friedensnobelpreis verliehen bekommt, ist das lange überfällig. Die EU ist die beste Idee, die die Europäer jemals hatten.
Will man als Politiker innenpolitisch auf sich aufmerksam machen, wird immer wieder EU-Bashing gewählt. Das vereint Rechtspopulisten auf dem gesamten Kontinent und schwappt ab und an auch in konservative und linke Kreise: zu bürokratisch, zu schwerfällig, zu aufgebläht, zu weit weg vom Bürger. Und viel zu teuer.
Zwar besteht durchaus Verbesserungsbedarf, keine Frage, im Kontext aber stimmt kein einziger der Vorwürfe. Ein Beispiel: Für die europäische Kommission arbeiten etwa 33.000 Menschen. Das mag nach viel klingen, aber alleine in München arbeiten 40.000 Verwaltungsangestellte. Die einen sind zuständig für 450 Millionen Einwohner, die anderen verwalten 1,4 Millionen Einwohner. Überbürokratisiert scheint das also eher nicht zu sein. Und selbst, wenn die Vorwürfe stimmen würden: Sie wären äußerst kleinkariert.
Denn allein ehemalige „Erbfeinde” wie Deutsche und Franzosen zu befreundeten Nationen zu machen, ist schon für sich genommen eine große Friedensleistung, der Friedensnobelpreis ist daher völlig verdient. 27 Nationen sind es mittlerweile, die zwar nicht immer in allen Fragen einer Meinung sind, die es aber geschafft haben, Krieg untereinander zu verbannen. Damals stand das sogar in der Begründung des norwegischen Nobelkomitees für die Wahl: „Über siebzig Jahre hatten Deutschland und Frankreich drei Kriege ausgefochten. Heute ist Krieg zwischen Deutschland und Frankreich undenkbar.“
Klein-Klein der Probleme verdeckt die Sicht auf das Wesentliche
Dazu kommt etwa verstärkter Handel im größten Binnenmarkt der Welt und eine immense Freizügigkeit: Schließlich können Bürger der EU in der gesamten Union wohnen und arbeiten, wo immer sie wollen. Das Klein-Klein der Probleme verdeckt leider oft die Sicht auf die wichtigste Errungenschaft der EU: ihren erfolgreichen Einsatz für Frieden und Versöhnung. Die Europawahl im Juni ist der ideale Zeitpunkt, um daran zu erinnern.
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