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Berlin. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will am Dienstagnachmittag über die Zukunft der wegen einer Serie von Rechtsextremismus-Fällen in die Kritik geratenen Elitetruppe KSK entscheiden. Das sagte die CDU-Vorsitzende in einem Interview des Radiosenders SR 3.
Der Forderung nach einer Auflösung der Spezialkräfte erteilte sie eine Absage. Sie erinnerte daran, dass die Truppe 1996 zur Befreiung deutscher Geiseln in Kriegsgebieten gegründet wurde, was bis zu diesem Zeitpunkt ohne ausländische Hilfe nicht möglich war. «Wir brauchen auf jeden Fall Spezialkräfte», sagte sie. Aber man müsse in besonderer Art und Weise Vertrauen in eine solche geheim operierende Truppe haben. Und deswegen sei es an dieser Stelle noch wichtiger als anderswo, gegen Extremismus vorzugehen.
Das KSK hat seit 2017 immer wieder mit rechtsextremistischen Vorfällen Schlagzeilen gemacht. Alles begann im April 2017 mit einer Abschiedsparty für einen KSK-Kommandeur, bei der mit Schweineköpfen geworfen, Rechtsrock gespielt und der Hitlergruß gezeigt worden sein soll. Bei einem der Partygäste fand die sächsische Polizei später ein Waffenversteck mit Munition und Sprengstoff.
Im Januar gab der Militärischen Abschirmdienstes (MAD) bekannt, dass bei der Elitetruppe 20 Soldaten unter Rechtsextremismus-Verdacht stehen. Im Verhältnis zur Truppenstärke war der Anteil zu diesem Zeitpunkt fünf Mal so hoch wie bei der Bundeswehr insgesamt.
Im Mai setzte Kramp-Karrenbauer eine Arbeitsgruppe ein, um ein Konzept zur Unterbindung rechtsextremistischer Tendenzen im KSK zu erarbeiten. Nun will sie darüber eine Entscheidung treffen.
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